Nun ist es belegt: Die Rente in Deutschland schneidet im internationalen Vergleich unterdurchschnittlich ab! Zumindest, wenn man das Rentenniveau hierzulande mit den Werten aus anderen Industriestaaten vergleicht. Das ist eine Hiobsbotschaft vor allem für die jüngere Generation!
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Immerhin in einem Punkt schneidet das deutsche Rentensystem besser ab.
Rentenniveau deutlich niedriger als in anderen Industriestaaten
Laut des neuen Rentenberichts der OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) kommen bei der Rente harte Zeiten auf die jüngere Generation zu.
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Wer heute mit 22 Jahren in das Berufsleben startet, wird im Schnitt nur noch 44 Prozent seines letzten Netto-Gehaltes als Rente bekommen. Rechnet man die freiwillige private Altersvorsorge dazu, werden es immerhin 55 Prozent sein. Im OECD-Durchschnitt sind es aber 71 Prozent. Rentnern in anderen Ländern geht es also dann verhältnismäßig besser, der Unterschied zum Einkommen im Berufsleben fällt bei ihnen deutlich geringer aus.
Rente: Deutsche arbeiten dennoch schon jetzt länger
Hauptproblem für das deutsche Rentensystem, aber auch anderer OECD-Länder, ist der demografische Wandel. Positiv bewertet die OECD-Studie für Deutschland, dass mehr Menschen in der Kohorte 60 bis 64 Jahre noch berufstätig sind als im Länder-Durchschnitt. Außerdem liegt das aktuelle effektive Renteneintrittsalter in Deutschland mit 63,8 Jahren höher als im OECD-Schnitt (63,5). Die Deutschen arbeiten also länger – was aus Sicht der Betroffenen natürlich nicht immer als Vorteil zu bewerten ist.
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Immerhin bei der Altersarmut schneidet Deutschland besser ab
Perspektivisch soll das Renteneintrittsalter in allen OECD-Ländern steigen. Im Schnitt auf rund 66 Jahre, in Deutschland bekanntlich auf 67. Irre: Dänemark plant sogar 74 Jahre bis zum Jahr 2100!
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Positiv fällt Deutschland bei der Rente laut der OECD-Studie in einem Punkt auf. Es gibt weniger Altersarmut hierzulande als in anderen Industriestaaten Die relative Einkommensarmutsquote bei Senioren liegt in Deutschland bei 11 Prozent, im OECD-Schnitt bei 14 Prozent.