Vom beschaulichen Niederbayern ins laute, überbevölkerte und chaotische Mombasa? Ruheständler Max M. hat es gewagt und in der Millionenstadt in Kenia eine zweite Heimat gefunden. Dort lebt er ein kleines Luxusleben in Rente.
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Die „Passauer Neue Presse“ berichtet, wieso es den früheren Reisefachmann und Touristenführer nach Afrika zog und er dorthin umsiedelte.
Pool trotz Mini-Rente
Max M. ist einer von rund 250.000 Menschen, die ihre deutsche Rente im Ausland beziehen. Vor zehn Jahren waren das lediglich 150.000 – die Tendenz der Senioren-Ausreise ist also steigend! Das Ziel Afrika bleibt aber exotisch, die Top-Auswanderungsziele deutscher Rentner sind Schweiz, USA, Österreich, Spanien und Frankreich. Immer mehr zieht es aber auch mittlerweile nach Südosteuropa, in Länder wie Bulgarien und Rumänien.
Mit überschaubarer Rente lebt der Bayer nun jedenfalls im ostafrikanischen Mombasa, in einem Haus mit Hühnern und sogar einem eigenen Pool. In Deutschland wäre das undenkbar, nicht jedoch im Ausland! Ohne staatliche Aufstockungen könnte er in seinem Heimatland nicht über die Runden kommen, berichtet die „PNP“. Dagegen sei das Leben in Kenia viel günstiger und mit seiner Mini-Rente finanzierbar.
Bericht löst Diskussion aus: Zu hohes Anspruchsdenken als Rentner?
In der Facebook-Gruppe „Die Rente muss zum Leben reichen“ sorgt der Bericht für eine kontroverse Debatte.
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Ein Mann schreibt: „Hoffentlich wird Max nicht krank“ – und will auf die vermeintlich schlechtere gesundheitliche Versorgung in Kenia hinweisen. Schaut er dann in die Röhre? Eine Frau antwortet: „Kenia verfügt über exzellente Ärzte und Krankenhäuser! Mit einer Auslandskrankenversicherung kann er sich max. 6 Monate dort aufhalten und die Kosten werden übernommen, bzw. mit der Krankenkasse abgerechnet.“ Das sei also alles kein Problem. Außerdem, so meinen andere, wäre es doch besser, wenn er bis dahin das Leben mehr auskosten kann als hierzulande, selbst wenn dann die Versorgung im Krankheitsfall schlechter wäre.
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Ein anderer kritischer Facebook-Nutzer gibt zu bedenken: „Konnte sich Rentner Max während seines Arbeitsleben ein Haus mit Pool leisten?“ Mit anderen Worten: Wieso gibt es dieses Anspruchsdenken im Rentenalter, wenn er vorher im Erwerbsleben nicht das finanzielle Fundament schaffen konnte?
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Manche wollen gar nicht in den Süden
Viele Menschen in Rente wollen aber auch gar nicht wegziehen. Ein Mann berichtet im Kommentarbereich: „Der Schwager lebt seit sieben Jahren auf Bali und hat dort ein schönes Haus. Das allzu schöne Wetter dort ist nicht unser Ding. Wir brauchen deutschen Herbst und Winter.“