Es sieht weiterhin eng aus für Russenpräsident Wladimir Putin. Die ukrainische Stadt Bachmut konnte noch immer nicht von den Russen erobert werden. Und nach intensivem Training kriegen die Ukrainer auch endlich ihre Leopard-Panzer, um sich weiterhin gegen Putins Streitkräfte zu wehren.
Dennoch verliert Putin nicht seine einschüchternde Ausstrahlung, wie ein Video nun vermuten lässt. Denn dieses zeigt ein Gespräch zwischen dem Kreml-Chef und seinem Amtskollegen, den Tschetschenen-Präsidenten Ramsan Kadyrow. Mit zittriger Stimme und nervösen Gesten stottert er Putin die neuesten Erkenntnisse vor. Hält Putin seinen Bluthund an der kurzen Leine?
Putin: Video wirft Fragen auf
Ein Video zeigt Russlands Präsidenten Wladimir Putin und den Tschetschenen-Präsidenten Ramsan Kadyrow beim jüngsten Treffen im Kreml. Dabei soll es sich um ein „Arbeitstreffen“ handeln, bei dem es auch um die in Russland genannte „militärische Spezialoperation“ ging.
Das Video deutet aber auch auf einen sichtlich nervösen Tschetschenen-Präsidenten. Nachdem Putin seinen Kollegen Kadyrow nach dem Befinden fragt, fummelt dieser nervös mit den Händen herum und liest von Spickzetteln mit übergroßer Schrift ab. BBC-Journalist Francis Scarr kommentierte dazu, dass Kadyrow eine schlechte russische Aussprache habe und eine große Menge an Füllwörtern benutzte:
Putin: Bluthund steht unter seiner Fuchtel
Kadyrow gilt als enger Verbündeter Putins. Beim russischen Überfall auf die Ukraine helfen seine Einheiten aus Tschetschenien. Sie gehören formal zu Polizei und Nationalgarde, hören allerdings auf Kadyrows Kommando.
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Woher genau der Spitzname „Bluthund“ herkommt, ist nicht bekannt. Menschenrechtler werfen Kadyrow vor, in der russischen Teilrepublik Tschetschenien seine Gegner foltern und ermorden zu lassen. Dafür bekam er sogar Putins Segen und regiert seitdem mit strenger Hand.