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Putin: So brachial bricht sein Russland jetzt zusammen

Russlands stabiler Schein trügt! Aus diesen entscheidenden Gründen könnte Putins Macht bald brachial zusammenbrechen. Es gibt einiges, was dafür spricht, dass Putin bald kapitulieren muss.

Aus diesen Gründen könnte Putin bald an Macht verlieren.
u00a9 IMAGO/ZUMA Wire

Putin: Ukrainische Gegenoffensive hat keine Chance

Der russische Präsident Wladimir Putin sieht die ukrainische Gegenoffensive als aussichtlos an. "Die ukrainischen Streitkräfte haben dort wie auch in den übrigen Gebieten keine Chance", sagte Putin beim Wirtschaftsforum in St. Petersburg mit Blick auf die derzeitigen ukrainischen Vorstöße im Osten und Süden des Landes.

Seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine im Februar 2022 herrscht zwischen den beiden Ländern Krieg. Trotz Durchhaltevermögen der Ukraine gibt sich Putin weiterhin unerschütterlich.

Doch die Fassade täuscht. Bereits seit einiger Zeit sind Russen unzufrieden mit der Situation in ihrem Land. Fliegt Putin die Situation im eigenen Land bald um die Ohren?

Wirtschaft bricht zusammen

Anders als für die deutsche Wirtschaft sieht es für die in Russland sogar richtig gut aus. Zumindest auf den ersten Blick. Das Hoch der russischen Wirtschaft kommt vor allem von der massiv gestiegenen Produktion von Munition, Waffen und anderem Kriegsgerät. Insgesamt fließt gerade viel russisches Geld in die Kriegswirtschaft. Ein Investitionszweig, der wenig nachhaltig für die russische Wirtschaft ist.

Denn wo das Geld in Waffen investiert wird, fehlt es an anderen Stellen. Viele Wirtschaftszweige erhalten kaum noch Aufträge. Laut der russischen Zentralbank gaben die meisten russischen Unternehmen an, ihre Produktion zu senken. Das liegt daran, dass es Russland nur noch schwer möglich ist, Materialien aus der EU zu erhalten. Die Sanktionen werden zwar oftmals umgangen, behindern russische Unternehmen dennoch enorm bei ihrer Produktion. Etwas, was den Unternehmern kaum gefallen kann, einer einflussreichen Gruppe in Russland.

Putin: Kein Höhenflug für Russland

Die russische Firma United Aircraft Corporation musste aus einem Gemeinschaftsunternehmen aussteigen, das sie zusammen mit einem chinesischen Luftfahrtunternehmen geführt hatte. Gemeinsam hatten die beiden Unternehmen an einem neuen Flugzeug bauen wollen, das in Konkurrenz zu Airbus und Boeing treten könnte. Für dieses Projekt kann China aber keine Materialien von westlichen Unternehmen erhalten, wenn russische Firmen beteiligt sind. Das ist vermutlich der Grund für das Aus der Kooperation.

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Auch die Luftfahrtindustrie, die sich mit Passagiertransport beschäftigt, ist von den Sanktionen schwer getroffen. Da die Kooperation mit Boeing und Airbus eingestellt ist und keine Ersatzteile mehr geliefert werden, improvisieren die russischen Unternehmen. Die Provisorien, die an den russischen Maschinen bewerkstelligt werden, sind alles andere als sicher für die Passagiere. So sind auch die Länder, in die russische Reisenden noch fliegen können, mit den heimischen Maschinen schwerer zu erreichen.



Immer mehr Soldaten fallen im Krieg

Ein weiterer Grund für das Verstummen der Maschinen: es ist niemand mehr da, der sie am Laufen hält. Viele russische Arbeiter, vor allem Männer sind an der Front im Krieg mit der Ukraine. Tausende sind bereits gefallen oder kriegsversehrt. Das bedeutet einen Fachkräftemangel von etwa hunderttausend Mann. Das ist nicht nur für die Wirtschaft eine Katastrophe, sondern auch für die Menschen. Zwar wird in den russischen Medien kaum über die Gefallenen gesprochen, doch das Wissen ist längst in der Bevölkerung angekommen.


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Die schlechte Lage der Wirtschaft ist auch bei den Daheimgebliebenen zu spüren. Wie die Zentralbank im Juli mitteilte, liegt die Inflation in Russland bei 4,3 Prozent, was sich auch bei den Lebensmittelpreisen bemerkbar macht.

Der Rubel wird immer schwächer, die Wirtschaft stagniert. Die Russen verlieren ihre Freiheit und ihre Liebsten. Es wird sich herausstellen, wie lange Putin das noch rechtfertigen können wird.