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Putin verschweigt den Russen DIESE brisante Information – „Wie ein Staatsgeheimnis“

Putin kontrolliert, was die Russen wissen dürfen. Eine brisante Information wird dabei in seinem Land totgeschwiegen.

Putin kontrolliert die Informationen in Russland.
u00a9 IMAGO / SNA, IMAGO / SNA

Putin "megaaktiv": Kreml dementiert Doppelgänger-Gerüchte

Der Kreml hat Vermutungen zurückgewiesen, dass sich Wladimir Putin bei offiziellen Auftritten von Doppelgängern vertreten lasse. Der russische Präsident sei "megaaktiv".

Wladimir Putin will kontrollieren, was sein Volk wissen darf. Der Kreml hat ganz offensichtlich Angst davor, was passiert, wenn das Volk zu viel erfährt.

Besonders eine brisante Information aus dem Ukraine-Krieg wird vom Staat geheimgehalten und verschwiegen. Doch kann Putin damit durchkommen – oder bricht sich die Wahrheit doch irgendwann Bahn?

Putin: DAS wird „wie ein Staatsgeheimnis gehütet“

Im „Weltspiegel-„Podcast „Inside Russland: Der Preis des Krieges“ berichten die ARD-Korrespondenten aus dem Studio Moskau über die Lage im Land. Frank Aischmann, Christina Nagel und Ina Ruck kennen sich bestens in Russland aus und geben Einblicke in den Alltag in Putins Russland.

Dabei fällt ihnen vor allem eines auf: Über die Toten des Ukraine-Krieges wird eisern geschwiegen. Zuletzt sorgte eine neue Schätzung international für Entsetzen, wonach auf beiden Seiten bislang rund 500.000 Soldaten getötet oder verletzt wurden. Die „New York Times“ berichtete zuerst über diese Schätzung mit Verweis auf eine Quelle aus der US-Regierung.

Doch das alles ist in Putins Russland ein Tabuthema! Die Todeszahlen werden „wie ein Staatsgeheimnis gehütet“, so ARD-Reporter Frank Aischman. Die Zahl der russischen Gefallenen kennt niemand. Dabei gebe es Anzeichen, dass es schon jetzt mehr Tote sind als im Afghanistan-Krieg noch zu sowjetischen Zeiten (1979-1989), der ein Trauma für die russische Gesellschaft gewesen ist.

Frische Gräber-Reihen auf russischen Friedhöfen

ARD-Korrespondentin Ina Ruck geht bei Recherchen immer wieder auf Friedhöfe. Dort seien „lange Reihen von frischen Gräbern“ zu sehen, oft mit Flaggen und Fotos der Toten in Uniform. Anhand der Todesdaten könne man spekulieren, bei welchen Schlachten in der Ukraine die Menschen gefallen sind. Doch immer häufiger werde sie jetzt „argwöhnisch“ beobachtet, wenn sie die Friedhöfe betrete, berichtet Ruck. Sie erlebt zunehmend Misstrauen und Verschlossenheit in Putins Land.


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Die Dimensionen und das ganze Ausmaß der nationalen Tragödie, abseits von den privaten Schicksalen, würden die Russen nicht wahrnehmen, bedauern die Korrespondenten. Auch, weil das Staatsfernsehen nie über Beerdigungen berichte. „Das Sterben an der Front wird komplett ausgeblendet. Das findet einfach nicht statt in der Öffentlichkeit und damit ist es auch nicht Thema in der öffentlichen Wahrnehmung“, stellt Christina Nagel fest.

Putin hat die Medien im Griff – und damit auch das, was in Russland gesagt werden darf.