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Miete: Straße in Hamburg als Touristen-Magnet – hinter der Fassade läuft es übel

Eine Straße in Hamburg lockt wegen ihrer Bauweise zig Touristen an. Doch Mieter laufen Sturm – hinter der schönen Fassade sieht es übel aus!

Miete
© Privat

In diesen Bundesländern wird die Miete immer teurer

Die Energiepreise steigen an und auch das Angebot an Mietwohnungen wird nicht größer. Das Institut der deutschen Wirtschaft hat veröffentlicht, wo die Miete extrem angestiegen ist.

Wer hier Miete zahlt, hat mit echten Problem zu kämpfen! Hamburg gilt als eine der beliebtesten Städte Deutschlands, das berühmte Schanzenviertel unweit der Reeperbahn lockt Tausende Touristen an. Besonders die Beckstraße wird oft von Städteführern und Tour-Guides als kleines Highlight rausgepickt. Kein Wunder: Sie ist in der Denkmalliste Hamburgs eingetragen, die Straße ist kopfsteingepflastert, die einheitlichen Wohnhäuser wurden im Ende des 18. Jahrhunderts gebaut.

Doch hinter der Fassade bröckelt es, denn: Anwohner, die Miete zahlen, gehen mit dem Vermieter Heimstaden (auch in Berlin tätig) hart ins Gericht! Defekte Haustüren, Rattenbefall in Wänden, Schimmel im Keller, kaputte Rauchabzugsanlagen, Taubendreck auf Balkonen – es ist nicht zu fassen, was sich hinter der schönen Touri-Fassade abspielt. Darüber berichtet unser Partnerportal MOIN.DE.

Miete: Straße ist in Hamburg ein Touristen-Magnet

Gegenüber MOIN.DE klagen Bewohner, ein langjähriger Mieter sagt: „Im Dachgeschoss ist die Rauchabzugshaube defekt. Ich habe den Schaden schon im Januar gemeldet, also vor fast einem Jahr. Die Dachluke ließ sich außerdem nicht mehr schließen, es regnete ins Gebäude rein.“ Sollte es im betroffenen Wohnhaus brennen, könnte der Rauch nicht nach außen entweichen – die Bewohner würden in Lebensgefahr geraten!

Ein anderer Mieter eines anderen Wohnhauses ärgert sich über Schimmel im Keller. Seit Jahren wisse Heimstaden Bescheid, passiert sei bis heute nichts. Der junge Mann: „Ich bin nicht der Einzige mit dem Problem. Da benimmt sich Heimstaden ziemlich daneben.“ Ein Pärchen berichtet MOIN.DE von Ratten in den Wänden. Sogar in der Küche seien sie schon gewesen!

Mieterbund rät zu Mietminderung

Der Hamburger Mieterbund hat in solchen Fällen klare Ratschläge: „Eine Mietminderung ist zulässig und greift, wenn der Mietgebrauch eingeschnitten ist. Die Mängel müssen gemeldet werden, am besten schriftlich. Betroffene sollten auch die Lastschrift widerrufen, um ‚händisch‘ Miete zu zahlen.“


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Im Anschluss müssten die Mängel im Detail angezeigt, eine Frist von sieben bis zehn Tagen für eine Rückmeldung eingeräumt werden. Danach könne man sogar eine Instandsetzungsklage bewirken – oder die Kosten für die Beseitigung der Mängel mit der Miete verrechnen. Was Vermieter Heimstaden selbst zu den Vorwürfen sagt, kannst du hier auf MOIN.DE nachlesen!