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Mario Barth ätzt gegen Greta Thunberg: „Mensch mit Einschränkung“

Mario Barth ätzt gegen Greta Thunberg: „Mensch mit Einschränkung“

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Foto: dpa

Wenn Mario Barth seine Meinung bei Facebook kund tut, dann benutzt er gern Emojis. Am liebsten dieses „Ich weine vor Lachen“-Symbol, das ist eigentlich immer dabei. Weil Mario Barth offenbar ganz viele so lustig findet, dass er weinen muss.

Das gilt auch für die „Fridays for Future“-Demos. Da schreibt er über Greta Thunberg, die die Bewegung ins Leben gerufen hat:

„Ich kann mich gar nicht daran erinnern, den gesundheitlichen Zustand von Greta thematisiert geschweige denn gewertet zu haben, doch nur weil ein Mensch mit einer Einschränkung lebt, ist doch nicht automatisch alles toll??? Oder habe ich da etwas falsch verstanden. Ich habe in meinem Freundeskreis Menschen mit Behinderung. Das ist weder für sie noch für mich ein Problem.“

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Mario Barth ätzt gegen Greta Thunberg

Und weiter: „Wir behandeln uns völlig normal. Warum auch nicht. Sollte aber jemand der Meinung seine, mich nicht mehr mögen zu wollen, weil ich in manchen Dingen anderer Meinung bin, dann muss man das tun. Das steht ja glücklicherweise jedem frei. Aber deswegen ändere ich doch nicht meine Meinung bezüglich der Demos, die zum Teil mehr Müll produzieren als gutes tun. Wo waren die ganzen Demos in den Ferien (Tränenlach-Emoji).“

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Damit reagiert Barth auf die Nachricht eines weiblichen Fans. „Herr Barth, ich mag sie. Aber wenn sie anfangen, Witze über ein autistisches Kind, was aus tiefster Überzeugung Menschen sensibilisieren möchte, die Welt besser zu behandeln, werde ich sie in Zukunft ignorieren.“

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Bei vielen kommt Mario Barths Rechtfertigung nicht so gut an – trotz oder wegen der Lach-Emojis. Eine Nutzerin kommentiert: „’Ich habe Freunde mit Behinderung‘ ist das gleiche wie zu sagen ‚Ich habe Freunde die Ausländer sind!‘ nachdem man etwas rassistisches gesagt hat. Leider ein sehr schwaches Argument.“

Greta Thunberg: „Wenn Hater dich auf dein Aussehen reduzieren“

Greta Thunberg hatte zuletzt mit einem sehr emotionalen Instagram-Post für Aufsehen gesorgt. Ein Bild zeigt sie vor der Küste von New York. Dazu der Text: „Wenn Hater dich auf dein Aussehen und dein Anderssein reduzieren, bedeutet das, dass ihnen sonst nichts mehr einfällt. Dann weißt du, dass du gewinnst.“

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Sie rede nicht öffentlich über die Diagnose Asperger, um sich dahinter zu verstecken, sondern um klar zu machen, dass sie das Syndrom einst eingeschränkt hat, Anderssein aber unter bestimmten Umständen eine „Superkraft“ sein könne.

Über 800.000 Nutzer haben den Post gelikt. (pen)