Er kennt sich bestens aus mit dem Wetter – und lässt jetzt Donner und Blitze los: Özden Terli (52) ist ein politisch engagierter Meteorologe und ZDF-Moderator. Er wird nicht müde, für mehr Klimaschutz zu werben und gegen jene laut aufzutreten, die den Klimawandel verharmlosen.

Seit 2013 sagtTerli für verschiedene ZDF-Nachrichtensendungen das Wetter voraus und wurde für seine Moderationen 2021 sogar mit dem Umweltmedienpreis ausgezeichnet. Auch im Netz ist der Wetterfachmann aktiv und teilt auf Twitter gegen die Politik aus – ganz besonders gegen die Truppe von Christian Lindner.

ZDF-Mann stinksauer auf FDP: „Gefährlich für uns alle“

Unter dem Hashtag #Klimaschmutzlobby geht er die Mächtigen in Berlin an, die aus seiner Sicht den Klimawandel zu lahm angehen oder gar ausblenden. Besonders die regierende FDP bekommt aktuell seine Wut ab.

Grund ist die Blockade der FDP beim EU-Aus für Verbrennermotoren bei Neuwagen ab 2035. Die Liberalen hoffen nämlich, dass bis dahin klimafreundliche E-Fuels marktreif sind – aus Sicht von Klimaaktivisten ist das aber eine Illusion, weil die Technik mit den synthetischen Kraftstoffen als ineffizient gilt.

Stinksauer auf die FDP: Wettermoderator Terli. — Ist wütend auf Lindners FDP: Wettermann Özden Terli. Foto: ZDF/Torsten Silz, IMAGO / photothek, IMAGO / Alexander Rochau (Fotomontage)

Özden Terli polterte im Netz entsprechend über die FDP: „Nicht zukunftsfähig diese Partei. Die kapieren die Fakten nicht. Das ist gefährlich für uns alle!“ Damit stellte er sich auf die Seite von Klimaaktivistin Luisa Neubauer, die sich ebenfalls über ein entsprechendes Statement von Christian Lindner über E-Fuels als Zukunftstechnologie ausließ.

ZDF-Mann poltert: „Physik ist Fremdwort für FDP“

Vor einigen Tagen lästerte ZDF-Moderator Terli dann auch noch auf Twitter: „Physik ist ein Fremdwort für die FDP.“ „Wir werden nach Strich und Faden ver….“, kommentierte er eine weitere Meldung zur Haltung von Volker Wissing im EU-Streit zur Zukunft der Verbrennerautos.

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Was Terli nicht passen dürfte: Mittlerweile hat sich Bundeskanzler Olaf Scholz hinter die FDP gestellt. Der Kanzler fordert von der EU-Kommission ebenfalls einen neuen Vorschlag, wie E-Fuels ab 2035 eingesetzt werden könnten.