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200 Euro geschenkt vom Staat: Das steckt hinter der Kulturpass-Idee der Regierung

Nach Einführung der Entlastungspakete, plant die Regierung ein 200-Euro-Geburtstagsgeschenk. Das ist der Grund.

Kulturpass
© IMAGO / ANP

Kindergelderhöhung 2023: So viel mehr bekommen Familien

Mit dem dritten Entlastungspaket will die Bundesregierung Familien weiter zusätzlich unterstützen und hebt die Sätze für das Kindergeld an. Wie viel mehr Eltern ab Januar 2023 bekommen, erfahrt ihr hier.

Ob das Bürgergeld oder die drei Entlastungspakete. Es ist nicht so, dass die Regierung um Olaf Scholz, Robert Habeck und Christian Lindner nicht in die Taschen greifen und Geld verteilen würde. Nun sollen die Menschen sogar 200 Euro vom Staat zum Geburtstag bekommen.

Das Geld soll jedoch einen bestimmten Zweck erfüllen. „Wir wollen den Weg in die Kultur öffnen“, erklärt Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) die Idee hinter dem Geldgeschenk. „Wir wollen junge Menschen für die Vielfalt der Kultur in unserem Land begeistern“, so Roth.

Rund 750.000 sollen das Geldgeschenk erhalten

Alle Jugendlichen, die im Jahr 2023 18 Jahre alt werden, sollen zu ihrem Geburtstag ein Guthaben in Höhe von 200 Euro bekommen. Laut Statistischem Bundesamt werden das rund 750.000 Menschen sein.

Der sogenannte „KulturPass“ soll jedoch nicht nur die jungen Erwachsenen für Kultur begeistern, sondern auch die Kulturbranche unterstützen. Sie leidet immer noch unter den Auswirkungen von Corona. 

Die 200 Euro sollen auch Unterstützung für die Kulturbranche sein

Auf der Plattform könnten sich Kulturanbieter registrieren und dort beispielsweise Konzerte, Theater- und Kinovorstellungen anbieten. Auch Eintrittskarten für Museen oder Ausstellungen sowie Bücher oder Vinylplatten sollten zum Angebot gehören. Die Registrierung sei beschränkt auf lokale Kulturanbieter.

Große Verkaufsplattformen und Online-Versandhändler seien ausgeschlossen. Dieses Guthaben könnten sie zwei Jahre lang auf einer digitalen Plattform einlösen, die als App und Website verfügbar sein werde.

Die Bundesregierung stelle für das Pilotprojekt 100 Millionen Euro zur Verfügung. Das habe der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags beschlossen, berichtet hna.de. Die Mittel kämen aus dem Etat der Staatsministerin für Kultur und Medien.


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Der „KulturPass“ soll ab dem zweiten Quartal 2023 an den Start gehen. Bei erfolgreichem Verlauf könne das Programm in einem zweiten Schritt für Jugendliche im Alter von 15 bis 17 Jahren geöffnet werden.