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Karl Lauterbach: Ausgerechnet SIE lädt den SPD-Politiker ein – „Er wäre jedenfalls willkommen“

Karl Lauterbach: Ausgerechnet SIE lädt den SPD-Politiker ein – „Er wäre jedenfalls willkommen“

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Karl Lauterbach: Das ist der Corona-Mahner

Karl Lauterbach: Ausgerechnet SIE lädt den SPD-Politiker ein – „Er wäre jedenfalls willkommen“

Karl Lauterbach: Das ist der Corona-Mahner

Seit der Corona-Pandemie ist Karl Lauterbach Dauergast in den Talkshows von ARD und ZDF. Wir stellen den SPD-Politiker vor.

SPD-Politiker und Gesundheitsexperte Karl Lauterbach ist während der Corona-Pandemie zu einem gefragten Mann geworden. Kaum ein Tag vergeht, an dem man Lauterbach nicht in einer Talkshow sieht.

Doch mit seinen Meinungen und Aussagen eckte Karl Lauterbach auch immer wieder an. Nun wurde der Politiker dazu eingeladen, sich auf einer beliebten Urlaubsinsel ein Bild von der Lage zu machen.

Karl Lauterbach: Dieser Aussage wollte er keinen Glauben schenken

Das Thema Urlaub auf Mallorca für Deutsche erhitzt nun schon seit längerer Zeit die Gemüter. Bereits zu den Osterferien flogen die ersten Deutschen wieder in den Urlaub auf ihre Lieblingsinsel. In Deutschland war Urlaub dagegen nicht möglich. Diese Kontroverse beschäftigte auch die Politik.

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Das ist Karl Lauterbach:

  • geboren am 21. Februar 1963 in Düren
  • deutscher Politiker, Mediziner und Gesundheitsökonom
  • SPD-Politiker und seit 2005 im Deutschen Bundestag
  • seit Ausbruch der Corona-Pandemie tritt er regelmäßig als Experte zu diesem Thema auf

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Klar also, dass sich auch Karl Lauterbach zu dem Thema äußerte. Am 25. März war der SPD-Politiker bei „Maybrit Illner“ (ZDF) zu Gast. Thema war damals auch Urlaub auf Mallorca. Dabei ging es auch darum, ob auf Mallorca bereits die brasilianische Virusvariante P1 vorhanden sei. Die Regierung der Balearen hatte das verneint. „Ich glaube das übrigens nicht. Ich glaube, dass da P.1 ist“, sagte Lauterbach in der Sendung.

Karl Lauterbach über Corona und Mallorca: „Ich glaube da kein Wort“

„Vorher war es klar, das war P.1, und jetzt hieß es plötzlich, das ist die Ursprungsvariante in Brasilien, aus der P.1 entstanden ist. Das heißt, da wird auch noch getrickst. Ich glaube da kein Wort“, so Lauterbach damals. Außerdem glaube er auch nicht den Fallzahlen. „Das kann ich niemandem erklären, dass auf Mallorca gefeiert wird mit einer möglicherweise nicht zutreffenden Inzidenz und dort gelten die Regeln nicht, und hier können die Leute nicht weg“, beendete er seine Aussage zu der Balearen-Insel.

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Mittlerweile stellt sich die Lage etwas anders da. Sowohl in Deutschland als auch auf Mallorca sieht es derzeit im Bezug auf Corona ganz ordentlich aus. Francina Armengol, Balearen-Regierungschefin, sagte nun in einem Interview mit der „Bild“, dass Urlaub auf Mallorca „absolut sicher“ sei.

Karl Lauterbach: Ausgerechnet SIE lädt den SPD-Politiker ein

Auch auf die Aussagen von Karl Lauterbach wurde die Regierungschefin angesprochen. Immerhin waren die damaligen Anschuldigungen ziemlich heftig. „Ich kann dazu nur sagen, dass sie alle korrekt und von den Gesundheitsbehörden anerkannt sind. Dass wir stets so ernst und gewissenhaft vorgegangen sind wie in Deutschland. Wir waren z.B. in Bezug auf Zusammenkünfte in Innenräumen sehr streng. Der Lohn ist, dass jetzt alle Terrassen bis 22.30 Uhr geöffnet sind, dass unsere Gäste wieder Theater, Kino, Gastronomie, Kultur und natürlich die Strände genießen können, wenn sie sich an die Sicherheitsregeln halten“, so Armengol.

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Eine Entschuldigung von dem SPD-Politiker würde sie annehmen. Damals hatte sie auf Twitter hart zurück geschossen und schrieb unter anderem: „Respektieren Sie die Bemühungen aller Bürger der Balearischen Inseln. Und konzentrieren Sie sich auf den Kampf gegen Covid in Ihrem Land.“

Nun hörte sich das im „Bild“-Interview deutlich versöhnlicher an: „Vielleicht sollte Senyor Lauterbach uns einfach bald mal besuchen kommen, er wäre jedenfalls willkommen. Dann kann er unser Gesundheitssystem besser kennenlernen.“

Ob Lauterbach diese Einladung annehmen wird, darf zumindest angezweifelt werden. Immerhin hat er in Deutschland (noch) viel zu tun.