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Karl Lauterbach haut bei Maischberger auf den Tisch: „Nie volle Freiheit“ mit Corona

Karl Lauterbach haut bei Maischberger auf den Tisch: „Nie volle Freiheit“ mit Corona

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Karl Lauterbach: Vom Corona-Mahner zum Gesundheitsminister

Karl Lauterbach haut bei Maischberger auf den Tisch: „Nie volle Freiheit“ mit Corona

Karl Lauterbach: Vom Corona-Mahner zum Gesundheitsminister

Spätestens seit der Corona-Pandemie ist er einer der bekanntesten Politiker Deutschlands. Gesundheitsminister Karl Lauterbach. Seit sich das Coronavirus immer breiter in Deutschland ausgebreitet hat, war Lauterbach Dauergast in den Talkshows von ARD und ZDF. Wir stellen dir den SPD-Politiker vor.

Anfang Februar musste Karl Lauterbach wegen einer Erkrankung (nicht Corona!) seinen Auftritt bei der ARD-Talkshow von Sandra Maischberger absagen. Am Mittwoch nun war er zu Gast in der TV-Show – und teilte aus!

Vehement wehrte sich Karl Lauterbach bei Sandra Maischberger gegen den Vorwurf, er verbreite Corona-Panik. Dabei verkündete er auch in der ARD-Sendung einige Botschaften, die nicht gerne gehört werden.

Karl Lauterbach haut bei Maischberger auf den Putz: „Ich bin kein Panikmacher“

So meinte Karl Lauterbach, dass die Rede von einem „Freedom Day“ am 20. März unangemessen sei. Er finde es nicht richtig, „so zu tun, als wenn es für jeden danach komplett Normalität gebe“.

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Mehr über Karl Lauterbach:

  • Der 58-Jährige ist seit Dezember 2021 Bundesgesundheitsminister.
  • Der Mediziner ist Professor für Gesundheitsökonomie an der Universität zu Köln.
  • Seit 2005 sitzt der SPD-Politiker im Bundestag.
  • Lauterbach war früher CDU-Mitglied.
  • Früher war eine Fliege sein modisches Markenzeichen.

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„Es gibt auch nach dem 20. März Menschen, die sind gefährdet. Es gibt Menschen, die wir durch Impfungen nicht gut schützen können. Es gibt Ältere, bei denen die Impfungen nicht so gut wirken. Das heißt also: Für diese Menschen wird es nie eine wirklich volle Freiheit geben“, so der SPD-Gesundheitsminister.

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Karl Lauterbach in der ARD-Talk von Maischberger: Welt wird „nicht so sein, wie vor der Pandemie“

Auch nach dem 20. März werde die Welt „nicht so sein, wie vor Beginn der Pandemie“. Corona sei dann nicht weg, sondern bleibe als eine zusätzliche Erkrankung, die ansteckender und tödlicher sei als die Grippe. „Ich weiß, dass das viele nicht gerne hören“, räumte Lauterbach ein.

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Der Politiker gestand auch Probleme bei der Impfkampagne ein: „Wir kommen an diejenigen, die nicht impfwillig sind, sehr schlecht heran.“ Die Allermeisten, die sich jetzt noch Erstimpfungen holen, seien Kinder und Jugendliche. Um die verbliebenen ungeimpften Erwachsene zu impfen, brauche es deshalb eine Impfpflicht.

Denn ohne eine allgemeine Impfpflicht, warnte Lauterbach, drohen neue Maßnahmen ab Herbst. „Die Debatte, die jetzt keiner mehr hören will, kommt dann erneut. Und nur deshalb, weil es hier eine kleine Gruppe in der Bevölkerung gibt, die nicht bereit sich, sich solidarisch einzubringen in die Bekämpfung der Pandemie“, zeigte er sich entschlossen.

Karl Lauterbach haut bei Maischberger auf den Putz: „Ich bin kein Panikmacher“

Pikant wurde es, als er sich in der ARD-Sendung gegen die Springer-Presse (u.a. „Bild“) zur Wehr setzte. Diese würde ihn als „Panikmacher“ hinstellen und Kampagnenjournalismus betreiben, weil sie zu Öffnungen dränge.

„Ich versuche wirklich, die Dinge so zu beschreiben, wie sie sich aus meiner Sicht realistischerweise entwickeln könnten. Ich versuche wirklich, keine Übertreibungen zuzulassen. Ich versuche auch nicht mit Schreckensszenarien zu arbeiten“, beteuerte Lauterbach.

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Mehr Artikel zu Sandra Maischberger (ARD-Talkshow):

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Zuvor hatte Dagmar Rosenfeld, Chefredakteurin der „Welt am Sonntag“ und somit Führungskraft bei Springer, Lauterbach in der ARD-Sendung vorgeworfen, „im Namen der Vorsicht sehr oft Alarmismus“ zu verbreiten. Es sei nicht die Aufgabe eines Gesundheitsministers, die schlimmsten Szenarien auszumalen.

Moderatorin Maischberger zu Lauterbach: „Ich treffe ständig Menschen, die sagen, der macht mir Angst“

Moderatorin Sandra Maischberger versuchte die „Bild“-Zeitung zu verteidigen, die nicht alleine dafür verantwortlich sei, dass Lauterbach so gesehen werde. Sie fragte ihren Gast: „Aber haben Sie nie jemanden getroffen, der ihnen privat gesagt hat: ‚Karl, du machst mir Angst?‘ Also ich treffe die ständig! Ich treffe lauter Leute, die Fans sind, und dann treffe ich Menschen, die sagen, der macht mir Angst!“

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Karl Lauterbach verwies auf Umfragen, in denen er weitaus mehr Zustimmung als Ablehnung aus der Bevölkerung erfahre. Außerdem habe er beispielsweise früh darauf hingewiesen, dass Erkrankungen mit Omikron harmloser verlaufe als bei der Delta-Variante. Zudem habe er die am Mittwoch beschlossenen Öffnungsschritte bis zum 20. März selbst miterarbeitet.

Hier kannst du die ganze Sendung in der ARD-Mediathek sehen.