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Karl Lauterbach wird Gesundheitsminister ++ Acht Ministerien gehen an Frauen

Karl Lauterbach wird Gesundheitsminister ++ Acht Ministerien gehen an Frauen

Karl Lauterbach soll neuer Bundesgesundheitsminister werden

Jamaika, Ampel, Kenia: Das steckt hinter den Bezeichnungen möglicher Koalitionen

Karl Lauterbach wird Gesundheitsminister ++ Acht Ministerien gehen an Frauen

Jamaika, Ampel, Kenia: Das steckt hinter den Bezeichnungen möglicher Koalitionen

Nicht nur zur Bundestagswahl am 26. September wird es spannend. Auch nach der Wahl wird es viele offene Fragen geben. Denn: es geht für die Parteien in die Koalitionsverhandlungen. Wer regiert mit wem? Welche Bündnisse wird es geben? Jamaika, Ampel oder Kenia? Was steckt hinter diesen Bezeichnungen? Wir erklären es dir.

Jetzt ist es offiziell! Die SPD verkündet den neuen Bundesgesundheitsminister der Ampel-Koalition und das wird viele Menschen in Deutschland freien. An der Spitze des Gesundheitsministeriums steht nämlich künftig: Karl Lauterbach!

Doch neben Karl Lauterbach stehen jetzt auch die anderen SPD-Minister fest!

Karl Lauterbach: Übernimmt Amt von Jens Spahn

Spätestens seit der vierten Welle sind die Menschen laut geworden, die sich Karl Lauterbach als nächsten Bundesgesundheitsminister wünschen. Der studierte Mediziner hatte sich in der Corona-Pandemie viele Male als herausragender Experte profilieren können.

Damit übernimmt der 58-jährige Lauterbach das Amt von Jens Spahn. Lauterbach betonte, dass Impfen das beste Mittel sei, die Pandemie zu bekämfen. Er sprach sich aber auch für eine Stärkung des Gesundheitssystem aus und versprach: „Wir werden den Kampf gegen die Pandemie gewinnen“ – auch wenn das noch länger dauern wird, als viele Menschen denken.

Doch nicht nur Karl Lauterbach ist gesetzt.

Auch die anderen sechs Ministerposten sind vergeben.

Ministerien der SPD:

  • Bauministerium: Klara Geywitz
  • Innenministerium: Nancy Faeser
  • Arbeitsministerium: Hubertus Heil
  • Entwicklungsministerium: Svenja Schulze
  • Verteidigungsministerium: Christine Lambrecht
  • Kanzleramtschef: Wolfgang Schmidt

Damit stehen nun alle Minister fest. Grüne und FDP hatten ihre Kandidaten bereits bekannt gegeben.

Bei den Grünen:

  • Wirtschafts- und Klimaministerium: Robert Habeck
  • Außenministerin: Annalena Baerbock
  • Umwelt- und Verbraucherschutz-Ministerium: Steffi Lemke
  • Familien-, Senioren und Jugendministerium: Anne Spiegel
  • Ernährung- und Landwirtschaftsministerium: Cem Özdemir

Bei der FDP:

  • Finanzministerium: Christian Lindner
  • Verkehrsministerium: Volker Wissing
  • Justizministerium: Marco Buschmann
  • Bildungsministerium: Bettina Stark-Watzinger

In einer Pressekonferenz am Donnerstag, 6. Dezember, betonte Olaf Scholz, dass es der SPD sehr wichtig gewesen sei, die Ministerien gleichermaßen mit Frauen und Männern zu besetzen.

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Daher ist für ihn auch das Innenministerium erstmalig mit einer Frau besetzt worden. Für Nancy Faeser wird ein besonderer Fokus auf der entschlossenen Bekämpfung des Rechtsextremismus liegen.

Insgesamt sind acht Ministerien in Frauenhänden, neun haben Männer. Vier der sieben SPD-Ministerplätze sind von Frauen besetzt, drei von Männern. Drei Ministerien der Grünen sind von Frauen besetzt, zwei von Männern. Die FDP verzichtet auf eine paritätische Aufteilung: Ein Ministerium wird von einer Frau geleitet, eines von einer Frau. (evo mit dpa)