Peinlicher Paus-Moment. Als der Familienministerin Lisa Paus (Grüne) eine leichte Frage gestellt wird, passiert DAS. Das Fremdschäm-Interview in mehreren Akten.
Die Frage: „Die Union will das Bekenntnis zu Israel zur Einbürgerungsvoraussetzung machen. Was halten Sie davon?“
Die Antwort: Langes Schweigen. Verlegenes Lächeln.
Sprecher springt Ministerin Paus zur Seite
Dann springt der Sprecher, Farhad Dilmaghani, Paus zur Seite: „Es wurde ja gerade ein Einbürgerungsgesetz auf den Weg gebracht, indem es entsprechende Bezüge gibt.“
Anstatt dass die Ministerin es dabei bewenden lässt, fragt sie ihren Sprecher vor laufender Kamera: „Was steht denn da?“ Damit offenbart sie ihre komplette Unkenntnis.
Paus-Sprecher: „Jetzt nicht ausdrücklich zu der Thematik Israel“
Darauf ihr Sprecher: „Ein Bekenntnis zu den Grundwerten, jetzt nicht explizit zu der Thematik Israel, aber natürlich im breiteren Wertekanon gefasst, und das wird ja jetzt auch weiter beraten, das Einbürgerungsgesetz an der Stelle und damit ist auch erstmal gut und der Ball liegt bei den Fraktionen.“
Lisa Paus: „Genau. Grundsätzlich gilt natürlich in Deutschland, dass die Einbürgerung nur erfolgen kann, wenn klar ist, dass man auf den Grundsätzen der freiheitlich-demokratischen Grundordnung steht. Und klar ist auch, dass es zur Staatsräson Deutschlands gehört, das Existenzrecht Israels nicht nur zu sehen, sondern eben auch zu unterstützen und zu verteidigen und von daher glaube ich, werden wir in den nächsten Wochen entsprechende Debatten sehen.“
Auf X (früher Twitter) reagieren die Menschen
- „Ich bin fassungslos.“
- „Was macht diese Dame denn beruflich?“
- „Furchtbar“
- „Kein Blackout – pure Inkompetenz“