Seit dem Angriff von Iran auf Israel am Samstag (13. April) geht weltweit eine schreckliche Angst vor einer noch größeren Eskalation um. Auch der US-Thinktank „Institute for the Study of War“ (ISW) warnt vor dem, was sich aus dem Iran-Angriff entwickeln könnte. Die Experten befürchten eine Eskalation, die sich auf den gesamten Nahen Osten ausbreiten und sogar auf die westliche Welt ausbreiten könnte.
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Grund für die Annahme ist die auffällige Ähnlichkeit des iranischen Angriffs mit der Vorgehensweise Russlands im Krieg gegen die Ukraine. Der renommierte Thinktank analysiert, der Iran habe durch seinen Angriff auf Israel das beste Vorgehen zur Durchdringung der westlichen Luftabwehr herausfinden wollen.
Iran könnte noch gefährlicher werden
So stellt der ISW klar: „Der iranische Drohnen- und Raketenangriff auf Israel zeigt, dass der Iran von den Russen und den Huthis lernt, immer gefährlichere und effektivere Angriffspakete gegen Israel und die USA zu entwickeln.“ Vor allem bei der Huthi-Miliz im Jemen könnten die Mullahs sich etwas abgeschaut haben.
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Die Huthi, die seit längerem von den iranischen Machthabern unterstützt werden, bekämpfen mit einer Kombination aus iranischen Drohnen und Raketen die US-Luft- und Raketenabwehrsysteme. Die neuerlichen Angriffe könnten so dem Iran und den Huthis helfen, ihre Kriegstaktiken deutlich zu stärken. Durch die Kombination von iranischen Drohnen, Marschflugkörpern und ballistischen Raketen könnte das israelische Verteidigungssystem durchbrochen werden, da sich das Militär auf verschiedene Bedrohungsquellen gleichzeitig konzentrieren muss.
Experten befürchten Bedrohung für die westliche Welt
Außerdem muss sich Israel im Moment nicht nur gegen den iranischen Angriff wehren, sondern sich auch gegen die islamistisch-schiitische Hisbollah aus dem Libanon und die Hunthi aus dem Jemen verteidigen. Der ISW geht jedoch noch weiter: Sie befürchtet, dass der Angriff dabei helfen könnte, in Zukunft die Verteidigungssysteme der USA und ihrer Verbündeten außer Gefecht zu setzen.
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Ein solcher Angriff könnte dann nicht nur durch den Iran geschehen, sondern auch durch Russland, Nordkorea und China. Beziehungen zwischen diesen Akteuren könnten sich vertiefen, fürchtet der ISW. So könnte ein enges Netzwerk von Gegnern entstehen, die einander unterstützen und voneinander lernen. Damit wäre ein Feind geschaffen, der nicht nur Israel, sondern auch den USA und der gesamten westlichen Welt gefährlich werden könnte.