Achtung, Verbraucher! Durch die höhere CO2-Abgabe (von 30 rauf auf 45 Euro pro Tonne) sowie den Wegfall der staatlichen Zuschüsse für Strom-Netzentgelte wird Energie 2024 voraussichtlich teuer. Bei Gas und Fernwärme fällt am 1. März außerdem noch die Mehrwertsteuer-Ermäßigung weg. Dann gilt wieder der Steuersatz von 19 Prozent.
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Was das konkret für dich bei Strom und Gas bedeutet, liest du in diesem Artikel.
Hohe Energiepreise: „Daran wird sich so schnell nichts ändern“
Die Bundesnetzagentur rechnet mit anhaltend hohen Strompreisen in Deutschland. Auch wenn die Großhandelspreise im Vergleich zum Mega-Anstieg 2022 gefallen sind, bleibt das Preisniveau „höher als vor dem russischen Angriffskrieg“, so der Bundesnetzagentur-Präsident Klaus Müller gegenüber der „Rheinischen Post“. „Daran wird sich so schnell nichts ändern“, prophezeit er.
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Strom und Gas: Damit musst du 2024 rechnen
Die Zeiten der billigen Energie sind wohl vorbei! Klaus Müller geht davon aus, dass ein Vier-Personen-Haushalt im Jahr 2024 rund 120 Euro mehr Netzentgelt zahlen muss. Das Netzengelt mach gut ein Fünftel der Stromrechnung aus.
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Das Vergleichsportal Check24 geht von einem noch höheren Betrag aus. Bei einem Strom-Jahresverbrauch von 5.000 Kilowattstunden, also etwa dem einer vierköpfigen Familie, seien jährliche Mehrkosten von 163 Euro zu erwarten.
Bei den Gaskosten rechnet Check24 für 2024 mit 370 Euro Mehrkosten im Jahr bei einem Verbrauch von 20.000 Kilowattstunden. Das seien dann 17 Prozent mehr! Der höchste Preistreiber sei hierbei die Wiederanhebung der Mehrwertsteuer auf 19 Prozent.
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Experten raten: Anbieterwechsel kann sich lohnen
Verbraucherzentralen und Vergleichsportale wie Check24 und Verivox raten dazu, die Angebote für Gas- und Stromtarife zu vergleichen und gegebenenfalls den Anbieter zu wechseln, um wieder etwas mehr Geld zu sparen.