Was viele nicht wissen: Als Minijobber darfst du in Ausnahmefällen mehr als 520 Euro pro Monat verdienen. Wie das geht, erfährst du hier.
Finanzexperte- und Influencer Simon Neumann alias „FinanzNerd“ zeigt in den Sozialen Medien in vielgeklickten Video-Clips Tipps und Tricks zu Finanzfragen auf. So auch zu dem besagten Minijob-Thema. Als Darstellungsform wählt er gerne einen kurzen Dialog, in dem er die beiden Gesprächspartner spielt. Hier das kurze Rollenspiel zwischen Max und dem FinanzNerd.
FinanzNerd: „Du darfst ab Januar 2024 monatlich 538 Euro als Minijobber verdienen“
„Hallo Max, wie läuft dein Minijob?“, fragt der FinanzNerd.
„Top, könnte noch viel mehr arbeiten, aber dann würde ich wohl über die 520-Euro-Grenze kommen“, antwortet Max.
„Dann habe ich gute Neuigkeiten“, entgegnet der Finanznerd und führt aus: „Du darfst ab Januar 2024 monatlich 538 Euro als Minijobber verdienen“.
Tatsächlich: Alle Minijobber dürfen im nächsten Jahr nicht mehr nur 520 Euro verdienen, sondern 538 Euro. Auch wenn dies eine Verbesserung ist, „ist das ja nicht viel mehr“, wie Max in dem Rollenspiel erwidert.
„Dann pass auf“, setzt der FinanzNerd an und führt vielversprechend aus: „Ich verrate dir jetzt, wie du 4076 Euro im Januar steuerfrei und sozialabgabefrei verdienen darfst.“
Auf die Frage, wie das denn gehen soll, erklärt der FinanzNerd: „Durch eine Ausnahmeregelung darfst du zwei mal im Jahr das Doppelte verdienen, also 1076 Euro (2 mal 538 Euro) im Monat verdienen. Der Grund dafür: Unvorhersehbarer höherer Arbeitsaufwand. Wenn also der Minijobbber zum Beispiel die Krankheitsvertretung für einen Kollegen macht, dann ist das durchaus zulässig
Doch damit nicht genug. Auch kann „dein Chef dir zusätzlich die 3000 Euro Inflationsprämie zahlen“, wie der FinanzNerd erklärt. Wenn man also die rund 1000 Euro im Januar verdienen würde und zusätzlich in Genuss der 3000 Euro Inflationsprämie käme, könnte man so das neue Jahr schon mit einem für Minijobber unverhätlnismäßig hohen verdienst in das neue Jahr starten.