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Entlastungspaket: Bittere Enttäuschung – Familien werden völlig im Stich gelassen!

Entlastungspaket: Bittere Enttäuschung – Familien werden völlig im Stich gelassen!

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© IMAGO / Future Image

Scholz: Deutschland wird durch diese schwierige Zeit kommen

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat sich zuversichtlich gezeigt, dass das dritte Entlastungspaket der Bundesregierung den Menschen helfen wird, die derzeitigen Herausforderungen zu bewältigen.

Mit dem neuen Entlastungspaket will die Bundesregierung den Bürgern finanziell unter die Arme greifen. Insgesamt 65 Milliarden Euro werden in Maßnahmen für unter anderem Studierende, Rentner und Wohngeld-Bezieher gesteckt.

Aber was ist mit Familien? Für den Deutschen Städtetag und den Kinderschutzbund sind die Leistungen für Familien mit Kindern im dritten Entlastungspaket viel zu wenig! Die geringe Erhöhung lässt viele in die Röhre schauen.

Entlastungspaket: Erhöhung des Kindergelds ist „überaus enttäuschend“

Der Höchstbetrag des Kinderzuschlages wurde zum 1. Juli auf 229 Euro monatlich je Kind erhöht und soll den Plänen der Ampel-Koalition zufolge zum 1. Januar 2023 auf 250 Euro monatlich steigen. Der Betrag soll bis zur Einführung der von der Regierung geplanten Kindergrundsicherung gelten.

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Aber der Verband kinderreicher Familien Deutschland nannte es gegenüber der „Rheinischen Post“ „überaus enttäuschend“, alle dritten und weiteren Kinder nicht zu berücksichtigen. „Die Mehrbelastung ist für Familien mit drei und mehr Kindern eindeutig höher, und das muss berücksichtigt werden,“ sagte die Verbandsvorsitzende Elisabeth Müller.

Entlastungspaket: Erhöhung reicht nicht mal für Essen

Das Plus lediglich um 21 Euro enttäusche ihn, sagte Hilgers dem „RedaktionsNetzwerk Deutschland“. Denn die einkommensschwachen Haushalte gäben einen Großteil ihrer Einnahmen für Lebensmittel aus, und bei diesen liege die Inflationsrate nicht bei rund sieben Prozent, sondern doppelt so hoch.

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Städtetagspräsident Lewe sagte der Düsseldorfer „Rheinischen Post“, die beschlossene Kindergelderhöhung um 18 Euro monatlich für das erste und zweite Kind sei angesichts der besonderen Belastungen der Familien zu gering. „Hier hätten wir uns deutlich mehr gewünscht“, sagte der Münsteraner Oberbürgermeister. (ari/epd)