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Energiepauschale, Wohngeld, Rente: Diese Änderungen bringt dir 2023

Das neue Jahr 2023 läutet bringt einige Änderungen für Wohngeld und Rente. Auch die Energiepauschale kommt.

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Steuer-Plus von 126 Milliarden Euro bis 2026 erwartet

Die Steuereinnahmen des Staates fallen in den nächsten Jahren voraussichtlich deutlich höher aus als zuletzt erwartet. Bis 2026 können Bund, Länder und Gemeinden laut der neuen Steuerschätzung mit gut 126 Milliarden Euro mehr rechnen als im Mai vorausgesagt.

Das Jahr 2023 rückt immer näher. Umso interessanter ist es, einen Blick auf die kommenden Änderungen zu werfen, die 2023 mit sich bringt.

Davon betroffen sind auch die Steuern, das Wohngeld und die Rente. Hier kannst du dich auf massive Erhöhungen freuen. Wann diese kommen und wie hoch sie sein werden, erfährst du hier.

Energiepauschale, Wohngeld, Rente: 2023 bringt massive Erhöhungen

Den Anfang macht das Wohngeld. Das erhält man als staatlichen Zuschuss zur Miete oder zur Entastung für selbst nutzende Eigentümer. Wohngeld können Haushalte beantragen, die zwar keine Sozialleistungen beziehen, trotzdem aber wenig Geld haben. Das erfreuliche: Ab Januar haben mehr Haushalte in Deutschland Anspruch auf Wohngeld. So geht der staatliche Mietzuschuss künftig an 1,4 Millionen weitere Haushalte. Zusätzlich werden die Bezüge um durchschnittlich 190 Euro im Monat aufgestockt. Im Schnitt erhalten Wohngeld-Haushalte ab Januar 2023 monatlich rund 370 Euro.

Auch Rentner bekommen mehr Geld. Ab Juli sollen die Renten in Westdeutschland um 3,5 Prozent steigen. In Ostdeutschland beträgt die Steigerung 4,2 Prozent. Weiter können sich nicht nur Rentner, sondern auch Studierende auf die kommende Energiepauschale freuen. Die mit dem „Doppelwumms“ angekündigte Finanzspritze bringt 200 Euro zur Milderung der gestiegenen Energiekosten. Ausgezahlt werden soll das Geld voraussichtlich Anfang des Jahres.

Energiepauschale, Wohngeld, Rente: Auch Steuererhöhungen 2023

Los geht es mit den steigenden Krankenkassenbeiträgen: Diese steigen um 0,3 Prozent auf 16,2 Prozent vom Bruttolohn der krankenversicherten Person. Auch Raucher müssen im neuen Jahr mehr zahlen. Die Steuern auf Zigaretten, Zigarillos und Tabak steigen drastisch. Packungen mit 20 Zigaretten kosten künftig durchschnittlich 18 Cent mehr.


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Wer Autogas (LPG) tankt, muss in Zukunft ebenso tiefer in die Tasche greifen. Eine Steuervergünstigung läuft aus, und der reguläre Steuersatz von 409 Euro je Tonne greift. Allerdings sind nach Angaben des ADAC die Steuern immer noch günstiger als für Benzin oder Diesel.