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Energiekrise: Mega-Neuigkeit – das erwartet Gaskunden jetzt

Der Winter ist fast vorbei – doch damit auch die Energiekrise? Eine Studie zeigt, was Gaskunden kommenden Winter zu erwarten haben.

Der Winter ist fast vorbei – doch damit auch die Energiekrise? Eine Studie zeigt, was Gaskunden kommenden Winter zu erwarten haben.
© IMAGO / Bihlmayerfotografie

So funktioniert die Gas- und Strom-Preisbremse

Die Preisbremsen für Gas und Strom sollen ab Januar Entlastung schaffen für Haushalte und Industrie. Ein Überblick.

Durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine haben sich in Europa, aber auch in Deutschland, viele Dinge verteuert. Vor allem für Lebensmittel und Energie sind die Preise nach oben geschossen.

Deutschland hat diesen Winter nun gemeistert, auch dank vieler Sparmaßnahmen und Unterstützungen seitens der Bundesregierung. Doch wie sieht die Lage für den kommenden Winter aus? Worauf müssen sich Gas-Kunden einstellen? Ist die Energiekrise vorbei?

Energiekrise: Gasmangellage bleibt aus

Die gute Nachricht: Deutschland wird im kommenden Winter wahrscheinlich nicht mit einer Gasknappheit konfrontiert sein. Das zeigen Ergebnisse einer Studie des Deutschen Wirtschaftsinstitut (DIW), welche der Nachrichtenagentur Reuters vorliegt.

Laut dem DIW ist die Gasversorgungslage so gut, dass Deutschland den Umbau von schwimmenden zu festen LNG-Terminals stoppen soll. Die Gasindustrie habe die Unsicherheiten im Frühjahr 2022 genutzt, um Projekte weit über das absehbar sinnvolle Volumen hinaus zu bauen. Deutschland steige mittelfristig aus der Nutzung von fossilem Erdgas aus, so das Institut. Heißt: Die Verbrennung von Erdgas müsse auf dem Weg zur Klimaneutralität beendet werden.

https://twitter.com/bnetza/status/1643944449355948032

Energiekrise: Sparsamer Verbrauch weiterhin wichtig

Die schwimmenden Flüssiggas-Terminals, die schon im Einsatz sind und noch errichtet werden, sollen in Kombination mit den LNG-Terminals in Belgien und den Niederlanden eine zuverlässige Gasversorgung sicherstellen.

Gemeinsam stehe ausreichend LNG-Importkapazitäten zur Verfügung, um den steigenden Bedarf in Deutschland decken zu können. „Dies kann insbesondere durch eine höhere Zahlungsbereitschaft als in anderen Weltregionen erreicht werden“, so das DIW.


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Auch die Bundesnetzagentur berichtet über eine stabile Gasversorgung. Aber: „Sparsamer Gasverbrauch bleibt mit Blick auf den Winter 2023/24 wichtig“, schreibt die Agentur auf Twitter. Der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, bedankt sich in einem Tweet für die „wertvollen Einsparungen“, die für die Gasspeicherfüllung für den kommenden Winter helfen.