Im vergangenen Winter hieß es für die Deutschen, die Energie auf Sparflamme zu stellen. Denn durch den Ukraine-Krieg stiegen die Preise für Strom und Öl ordentlich in die Höhe. Nun nähert sich der Winter langsam dem Ende.
Aber viele blicken dennoch mit Sorge auf den nächsten Winter. Denn trotz Energiepreisbremsen steht noch immer die Befürchtung vor exorbitant hohen Kosten. Gibt es endlich Entwarnung?
Energie: Nächster Teuer-Winter 2023/24?
Der vergangene Winter stand unter der Devise: sparen, was das Zeug hält. Denn Energiepreise für Strom, Gas und Öl waren durch den Ukraine-Krieg extrem gestiegen. Auch wurde Gas und Öl durch den russischen Zulieferungsstopp immer knapper. Mittlerweile hat sich die Lage beruhigt, aber weiter stellt sich die Frage: Wird die Energie auch im nächsten Winter knapp? Doch Experten sind sich laut der Nachrichtenagentur Reuters sicher: Eine neue Gasmangellage soll nicht kommen!
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) blickt sogar so positiv in die Zukunft, dass der Umbau zu festen LNG-Terminals gestoppt werden soll. Bereits jetzt sind schon LNG-Terminals in Belgien und den Niederlanden im Einsatz, um für eine zuverlässige Gasversorgung zu sorgen. Allerdings trug zu den vollen Gasspeicher besonders die Bevölkerung bei. Die großen Energiesparmaßnahmen haben dafür gesorgt, dass es nicht zu einer Gasmangellage gekommen ist.
Energie: Preisbremsen sollen Abhilfe schaffen
Erst seit Anfang März sollen die neuen Energiepreisbremsen für Strom, Gas und Öl aushelfen. Die Gas- und Strompreisbremse soll den hohen Preisen für Energie Einhalt bieten. Die Gaskosten werden auf 12 Cent pro Kilowattstunde begrenzt, die Stromkosten auf 40 Cent.
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Auch Fernwärme wird auf 9,5 Cent pro Kilowattstunde begrenzt. Gedeckelt werden je 80 Prozent des Vorjahresverbrauchs, bei den restlichen 20 Prozent wird sich am Tarif des Anbieters orientiert.