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Duin fordert vom Bund Nachbesserungen bei der KWK-Förderung

Duin fordert vom Bund Nachbesserungen bei der KWK-Förderung

Duisburg. 

Die Duisburger Stadtwerke produzieren in ihren Kraftwerken nicht nur Strom, sondern auch Fernwärme. Diese so genannte Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) gilt als umweltfreundlich, weil die eingesetzte Energie doppelt verwertet wird. Auch deshalb hoffen die Stadtwerke und mit ihnen NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin auf Nachbesserungen am Reformpaket von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel. Darin geht es nicht nur um Strafzahlungen für alte Kohlekraftwerke, sondern auch um KWK. Die sollte eigentlich deutlich ausgebaut werden – bis 2025 auf 25 Prozent an der Stromerzeugung. Gabriel plant aber eine Deckelung der KWK-Förderung auf eine Milliarde Euro pro Jahr. Geregelt werden soll das in einem eigenen Gesetz.

Duin betonte gestern, NRW werde „mit einer Bundesratsinitiative die Bundesregierung auffordern, umgehend die Novelle des KWK-Gesetzes einzuleiten“. Sie müsse „wirtschaftliche Anreize für Bestandsanlagen und für Neuinvestitionen bieten und so die negativen Folgen der Energiewende für die Stadtwerke abmildern“.

Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link sagte, er habe mit Gabriel bereits darüber gesprochen. Der habe ihm zugesagt, dass die KWK-Novelle „noch in diesem Jahr“ komme. Offen bleibt nur, wie die Novelle ausfallen wird.