Ex-Präsident Donald Trump steht eigentlich gerne im Rampenlicht. Aber wohl nicht unter den jetzigen Umständen. Denn als erster US-Präsidend überhaupt sitzt er auf der Anklagebank.
Grund ist unter anderem das Schweigegeld an die Ex-Pornodarstellerin Stormy Daniels, um eine Affäre mit Donald Trump zu vertuschen. Sein Sohn Eric wollte mit einem Bild auf Twitter eigentlich seine Unterstützung zeigen. Aber das ging ordentlich nach hinten los.
Donald Trumps Sohn teilt Fake-Bild
In New York traf Ex-Präsident Donald Trump zur Anklageerhebung ein. Unterstützung bekam Trump von seiner Familie, die ihn teils nach Manhattan begleitete. Mit von der Partie war sein Sohn Eric Trump. Um seinen Vater zu würdigen, postete der Unternehmer auf Twitter ein Bild des Ex-Präsidenten. Darauf sieht man Donald Trump, wie er mit einer massiven Gefolgschaft im Schlepptau durch die Straßen zieht.
Das Bild mag vielleicht, besonders durch die Menschenscharen hinter Trump, beeindruckend aussehen. Aber wenig später stellte sich heraus: Das Ganze ist nur ein Fake! Das machte der Fake-News-Blog „Volksverpetzer“ auf Twitter klar. „Trumps Sohn teilt ein KI-generiertes Bild, ohne Hinweis, dass es falsch ist“, schrieben sie dazu.
Als Beweis dienen die verschwommenen Menschen innerhalb der Masse. Wenn man genauer hinsieht, sind viele Gesichter im Hintergrund verzerrt. Ein häufiges Indiz für Bilder, die durch Künstliche Intelligenz (KI) entstehen. Mittlerweile kann diese Technik durch einfache Befehle eindrucksvolle Bilder konstruieren. Aber manchmal gibt es, wie auch bei dem Trump-Bild, ein paar Schönheitsfehler.
Schnell folgte der Vorwurf im Volksverpetzer-Post: „Als Trump-Unterstützer wird man einfach den ganzen Tag dreist angelogen.“ Ob das Bild tatsächlich bewusst als Fälschung vom Trump-Sprössling veröffentlich wurde, bleibt fraglich.
Donald Trump: Internet stichelt gegen Sohn Eric
Dennoch machte sich Eric Trump dadurch in den Kommentaren zum Gespött. „Ich denke eher, Trump-Unterstützern ist das Konzept der Wahrheit eher egal“, schreibt jemand zu dem Fake-Vorwurf. „Das ganz normale Gesicht eines Trump-Wählers“, scherzte ein anderer Nutzer über die verzerrten Menschen auf dem künstlich erstellten Bild.
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Ob es in einem der Fälle zu einer Anklage für Donald Trump kommen wird, halten viele nicht für unwahrscheinlich. Laut Berichten muss Trump für den nächsten Gerichtstermin im Dezember wieder in New York sein. Das könnte auf seine Bewerbung um die republikanische Präsidentschaftskandidatur für 2024 einen gehörigen Einfluss haben.