„Wir müssen natürlich feststellen, dass wir das historisch schlechteste Ergebnis hatten, da müssen wir gar nicht rumreden“, wird Rainer Haseloff nach der Bundestagswahl in der ARD deutlich.
Der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt hatte sich zuvor klar für Markus Söder als Kanzlerkandidaten ausgesprochen„Kampflinie“ wolle er aber trotz des Debakels nicht fahren. Vielleicht auch, weil Haseloff die Ergebnisse aus Ostdeutschland kennt. Dort war die CDU noch einmal deutlich schlechter als in der gesamten Bundesrepublik.
Bundestagswahl: Rainer Haseloff nennt Gründe für CDU-Debakel
Gerade einmal 17 Prozent sagen die Prognosen des Instituts „Infratest dimap“ für die CDU im Osten voraus. Ein Debakel!
Zum Vergleich: Die SPD holt im Osten 23 Prozent, die AfD sogar 21 Prozent. Die Grünen liegen bei der Umfrage um 19.15 Uhr bei 11,5 Prozent, die Linke bei 10,5 und die FDP bei neun Prozent.
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Das ist Rainer Haseloff:
- Reiner Erich Haseloff ist ein deutscher Politiker
- Er wurde am 19. Februar 1954 in Bülzig geboren
- Seit dem 19. April 2011 ist Haseloff Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt
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„Der Meinungsbildungsprozess hat damals gezeigt, dass ein anderer Kandidat präferiert war, das hat sicherlich auch Spuren im Wahlergebnis hinterlassen“, so Haseloff.
Bundestagswahl: Zu wenig Signale Richtung Ostdeutschland
Auf der anderen Seite, so der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, gebe es mit Sicherheit auch Unterschiede in den einzelnen Ost-Bundesländern. Doch Haseloff wird deutlich: „Es ist nicht selbstverständlich, als Union in den neuen Bundesländern zu gewinnen.“
Ein Grund für das Debakel könnte gewesen sein, so Haseloff, dass es zu wenig Signale der Union in Richtung der neuen Länder gegeben habe. Die CDU müsse nun innerlich Bilanz ziehen.
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