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Bürgergeld: Jobcenter-Chef mit deutlichen Worten zu Arbeitsverweigerern

Um Bürgergeld-Bezieher, die Arbeit verweigern, wird immer wieder diskutiert. Jetzt schaltet sich auch der Jobcenter-Chef von Berlin ein.

Bürgergeld
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Das ist das Bürgergeld und so viel steht jedem zu

Das Bürgergeld ersetzt in Januar 2023 das bisherige "Hartz IV"-System in Deutschland. Wir verraten dir alles, was du über das Bürgergeld wissen musst.

Zum Jahresanfang 2024 wurde das Bürgergeld um fast zwölf Prozent angehoben. Dazu wird aber die Kritik lauter, dass eine Erhöhung die Motivation zu arbeiten senke.

Für Arbeitsverweigerern wird sogar die Möglichkeit diskutiert, das Bürgergeld komplett zu streichen. Doch was sagen die Jobcenter selbst dazu?

+++ Dazu interessant: Bürgergeld Auszahlung Januar: An diesem Tag ist es so weit +++

Bürgergeld:Jobcenter-Chef über Arbeitsverweigerer

Das Bürgergeld wurde zu 2024 erhöht. Gleichzeitig streitet man über Menschen, die eine Arbeit verweigern. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat dazu nun vorgeschlagen, dass das Bürgergeld in solchen Fällen künftig auch komplett wegfallen kann. Doch für Lutz Mania, Chef des Jobcenters Berlin-Mitte, gibt es totale Arbeitsverweigerung gar nicht. „Es ist so ein kleines Thema im Vergleich zu all den Bürgergeld-Beziehenden, die wir betreuen“, sagt der Chef gegenüber „rbb24“.

„Und nicht jeder, der sagt, ‚Ich will das nicht‘, will wirklich nicht. Er kann es vielleicht nicht aus persönlichen Gegebenheiten heraus, etwa dem Gesundheitszustand oder einer Langzeitarbeitslosigkeit“, so Mania weiter. Trotzdem gibt es einen kleinen Teil der Empfänger, der für die Jobcenter nicht erreichbar sei. „Das ist aber nicht der größte Teil der Bürgergeld-Empfänger, vielleicht ist es ein Prozent, vielleicht sind es auch fünf Prozent.“

Umgang mit Arbeitsverweigerern

Für die Jobcenter stelle sich hier die Aufgabe, die Betroffenen zu ermutigen und zu motivieren. Nach dem Sozialgesetzbuch gebe es jetzt die Möglichkeit, die klassischen Unterstützungsleistungen zu kombinieren mit psychosozialer Beratung und Schuldnerberatung.


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Nach Mania ist das größte Problem für Jobcenter aber die Menschen, die bereits lange im System sind und die immer neue Anreize brauchen. „Wie kommen wir an die Menschen ran? Und auch den Mitarbeitern klarzumachen, bei all der Frustration, die sie ja auch erleben: Das ist genau euer Job, darum seid ihr da.“