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Biden: Jetzt kommen Enthüllungen über seinen Zustand raus – „Wenn Sie verwirrt schauen“

Joe Biden war einst US-Präsident. Neue Bücher werfen ihm nun Machtgier trotz geistiger Schwächen und den Medien Vertuschung vor!

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Warum sind die US-Präsidenten alle so alt?

Joe Biden ist der älteste US-Präsident aller Zeiten. Aber auch Donald Trump ist bereits Ende 70. Kamala Harris ist mit ihren 59 Jahren verhältnismäßig jung. Aber wieso ist das so? Woran liegt es, dass die Kandidaten bei der US-Wahl so alt sind?

Joe Biden, einst als Hoffnungsträger der Demokraten gefeiert, sieht sich nun scharfer Kritik ausgesetzt. In den USA erscheinen mehrere neue Bücher, die den geistigen Verfall des ehemaligen Präsidenten thematisieren. Autoren werfen Biden vor, trotz deutlicher geistiger Schwächen weiter an der Macht festgehalten zu haben. Besonders sein Umfeld aus Beratern und Familienmitgliedern habe ihn dabei unterstützt und die Realität ignoriert.

Ein Buch des Journalisten Chris Whipple sorgt besonders für Aufsehen. Whipple berichtet, dass Biden bei den Vorbereitungen zu einem TV-Duell mit Donald Trump im Sommer 2024 während einer Übungsrunde eingeschlafen sei. Der damals 81-jährige Joe Biden habe außerdem Schwierigkeiten gehabt, die grassierende Inflation verständlich zu erklären. Diese und ähnliche Schilderungen werfen die Frage auf, ob Biden und sein Umfeld die politische Realität verkannten oder bewusst ausblendeten.

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Medien in der Kritik: Vertuschung statt Aufklärung?

Die Kritik richtet sich jedoch nicht nur gegen Biden selbst, sondern auch gegen die Medien, die lange Zeit kaum über seine geistigen Schwächen berichteten. Besonders liberal ausgerichtete Nachrichtenportale wie CNN stehen im Fokus. CNN-Moderator Jake Tapper etwa räumt inzwischen selbst ein, dass die Berichterstattung zu Bidens Verfassung teilweise beschönigend war. Der Vorwurf: Anstatt die offensichtlichen Probleme anzusprechen, hätten einige Medien Bidens Verfall heruntergespielt oder verschwiegen.

Dieser medialen Zurückhaltung stellen konservative Medien eine gegenteilige Darstellung gegenüber. Fox News und andere Portale thematisierten Bidens Zustand bereits frühzeitig und fragen sich nun, warum liberale Medien so lange zögerten. Die Diskussion über die Rolle der Presse gewinnt somit ebenfalls an Brisanz und stellt die Glaubwürdigkeit etablierter Nachrichtensender infrage.

Joe Biden setze seinen verwirrten Ausdruck wohl aber bewusst ein. Laut Bidens langjährigem Vertrauten Ron Klain sei er der Auffassung, dass eine perplexe Mimik für den Zuschauer den Anschein erregen würde, dass Trump ein „Idiot“ sei. Klain überzeugt dieses Argument jedoch nicht: „Sir, wenn Sie verwirrt schauen, werden die Leute einfach denken, dass Sie verwirrt sind. Und das ist unser Problem in diesem Wahlkampf.“

Bidens Umfeld und die Machtfrage

Auch Bidens engstes Umfeld gerät durch die Veröffentlichungen in die Kritik. „Der Spiegel“ verweist darauf, dass enge Berater und Familienangehörige Joe Biden trotz offensichtlicher gesundheitlicher Probleme weiter zur Kandidatur drängten. Dabei werden insbesondere seine Ehefrau Jill Biden und sein Sohn Hunter Biden erwähnt, die ihn auch in schwierigen Momenten bestärkten.

Die Frage, ob Biden selbst seine gesundheitliche Verfassung richtig einschätzte oder sich von seinem Umfeld beeinflussen ließ, bleibt unbeantwortet. Kritiker werfen den engsten Vertrauten vor, die Realität verdrängt zu haben, um die politische Macht zu sichern.



Letztlich zeigt die aktuelle Debatte um Joe Biden, wie eng persönliche Ambitionen, politische Verantwortung und mediale Berichterstattung miteinander verflochten sind. Die Enthüllungen werfen nicht nur ein Schlaglicht auf Joe Bidens Amtszeit, sondern auch auf die Frage, wie Medien und Umfeld mit der Realität umgehen, wenn ein Präsident die Grenzen seiner Belastbarkeit erreicht. Die Aufarbeitung dieses politischen Dramas ist noch lange nicht abgeschlossen.