Verkehrsunterricht für Kinder ist wichtig: Regelmäßig kommen Beamte der Polizei in Grundschulen und Kindergärten, erklären, wie man sich im Straßenverkehr richtig verhält.
In Berlin macht das ausgerechnet ein Polizist, der im März mit Kokain im Blut einen Unfall gebaut haben soll. Das berichten mehrere Berliner Medien.
Berlin: Polizist hatte Kokain genommen
Demnach war der Beamte am 16. März mit seinem Privatauto unterwegs und fuhr auf ein Motorrad auf. Seine Kollegen sollen nach dem Unfall ein Tütchen Kokain in seinem Kofferraum gefunden haben und beim Drogentest soll Kokain nachgewiesen worden sein, wie die „B.Z.“ berichtet. Auch Alkohol soll im Spiel gewesen sein.
Einem Sprecher der Polizei zufolge sei zwar anschließend ein Disziplinarverfahren eingeleitet worden – dennoch führte der Beamte danach Verkehrsschulungen durch. Das schreibt der „Tagesspiegel“.
Koks-Beamter als Verkehrssicherheitsberater
So soll er unter anderem an der Radfahrausbildung für Grundschüler beteiligt gewesen sein.
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Die Polizei sagte gegenüber dem „Tagesspiegel„, der Polizist habe aus Personalmangel diese Schulungen vorgenommen: Die Termine hätten schon festgestanden, kein Beamter hätte einspringen können.
Kollegen stellen Fall ganz anders dar
Allerdings wird das von anderen Polizisten laut dem Bericht ganz anders dargestellt: Demzufolge soll der Beamte noch in der vergangenen Woche Verkehrsunterricht gegeben haben. Auf der Internetseite der Polizei war er bis vor kurzem noch als Verkehrssicherheitsberater gelistet – inzwischen ist sein Name gelöscht. (pen)