Energiekrise-Talk bei Anne Will. In der ARD-Sendung ging es am Sonntagabend um die „Angst vorm Gasmangel“ und die Frage, wie hart die ganze Krise Deutschland treffen werde.
Einige Gäste malten ein düsteres Bild der kommenden Zeit. Doch einem ARD-Zuschauer fiel etwas auf. Mit nur einem Satz zerlegte er die ganze Diskussion bei Moderatorin Anne Will.
„Anne Will“: ARD-Zuschauer zerlegt die ganze Sendung mit nur einem kritischen Satz
Die Gästeliste des Abends: Grünen-Chefin Ricarda Lang, Ex-Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU), Arbeitgeber-Präsident Rainer Dulger und Professor Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung. Manche ihrer Einschätzungen waren deprimierend!
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Das ist Anne Will:
- Die 56-Jährige wurde in Köln geboren.
- Anne Will studierte Geschichte, Politologie und Anglistik.
- In der ARD waren ihre Stationen zunächst die „Sportschau“ und dann die „Tagesthemen“.
- Seit 2007 hat sie ihren eigenen Polit-Talk im Ersten.
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Ökonomie-Professor sieht angesichts der sich abzeichnenden Wirtschaftskrise schwarz: „Dieser Sozialstaat funktioniert im Augenblick nicht und er versagt, weil es auch am politischen Willen mangelt.“ Es gebe ein doppeltes Problem in Deutschland: Eine Armut beim Einkommen, also zu geringe Löhne, aber auch ein „Vorsorgeproblem“. „Wir reden hier von ungefähr 35 bis 40 Prozent der Deutschen, die praktisch kein Erspartes haben“, so Fratzscher. Das Problem betreffe somit auch die Mittelschicht, die oftmals keine Rücklagen habe, um höhere Kosten durch die Inflation aufzufangen.
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Düstere Zukunftsprognosen im ARD-Talk „Anne Will“: „Massiver Arbeitsplatzverlust und Lohnwegfall“
Schon die Corona-Pandemie habe einen „riesigen Keil in die Gesellschaft getrieben im Bildungs- und Gesundheitsbereich“, bedauerte der Professor. Nun komme noch die „höchst unsoziale Inflation“ dazu. Fratzscher: „Meine Sorge ist, dass wir wirklich in eine soziale Schieflage kommen, die wir nicht in zwei Jahren und auch nicht in fünf oder zehn Jahren aufholen werden.“ Die soziale Polarisierung nehme zu und das bedeute für die gesamte Gesellschaft und Wirtschaft einen massiven Schaden.
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Auch Grünen-Politikerin Ricarda Lang klang düster. Sollte die Gas-Pipeline Nord Stream 1 nach den Wartungsarbeiten durch Russland nicht wieder voll in Betrieb genommen werden, befürchtet sie heftige Auswirkungen. Sie versicherte, dass Privathaushalte und soziale und öffentliche Einrichtungen wie Schulen, Kliniken oder Altenheime bei der Versorgung mit Gas geschützt seien. Doch das könnte auf der anderen Seite schlimme Folgen haben: „Wenn wir in der Industrie abschalten müssen, dann wird das zu massiven Arbeitsplatzverlust führen. Dann wird das zu massiven Lohnwegfall führen, was genau die soziale Situation noch mal verschärft.“
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ARD-Zuschauer über „Anne Will“: „Gäste mit Monatseinkommen jenseits 10.000 Euro“
Ein ARD-Zuschauer konnte angesichts der Talk-Teilnehmer aber nur mit dem Kopf schütteln. Es werde über drohende soziale Notlagen in Deutschland gesprochen, aber niemand von den Gästen werde davon betroffen sein. Der Zuschauer kommentierte auf Twitter: „Bei Anne Will sitzen wieder fünf Leute mit einem Monatseinkommen jenseits 10.000 Euro und debattieren über Arme. Also alles wie immer.“
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Für seinen Tweet bekam der kritische Zuschauer viel Zuspruch. Hunderte drücken auf „Gefällt mir“ und teilten den Kommentar. Kein Betroffener im Studio – diese Kritik ist sicherlich auch in der Redaktion von Anne Will angekommen!
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