Kaufland bietet einen Ramadankalender an. Einem AfD-Politiker passt das überhaupt nicht – doch sein Posting kommt nicht so gut an.
Berlin.
Eines der Lieblingsthemen der AfD ist es, sich an der angeblichen Islamisierung des Abendlandes abzuarbeiten. Dabei ist es auch egal, um welche Debatte es geht – fast immer versuchen Vertreter der Partei, gegen Migranten oder Muslime zu hetzen und Ängste zu schüren.
So auch Malte Kaufmann, AfD-Sprecher des Kreisverbands Heidelberg. Kaufmann postete auf Facebook ein Foto eines Ramadankalenders mit Süßigkeiten und Spielzeuge für Kinder. „Eine #Islamisierung findet nicht statt. Oder doch???“, schrieb er dazu.
Der Beitrag wurde Tausende Male geteilt. Doch die Mehrzahl der Nutzer applaudieren dem Beitrag von Kaufmann nicht – im Gegenteil: Sie geben ihm deutlich Konter.
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„Ja, Schokolade ist ganz gefährlich“, schreibt da einer. Eine andere Nutzerin erklärt: „Was wollen Sie damit aussagen? Menschen, die Ramadan feiern, können ihren Kindern einen Kalender kaufen. Andere legen sich halt einen Adventskalender zu.“
„Immer schön die Kirche oder Moschee im Dorf lassen und den Kalender als das sehen, was er ist: Freude und Spaß für Kinder“, schreibt ein anderer Nutzer. Er bringt es auf den Punkt: „Eine Gefahr besteht sicher nicht dadurch.“
(bekö)