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„Es tut weh“ – Vegan-Koch Attila Hildmann kann seinen Hellfire Burger nicht aufessen

„Es tut weh“ – Vegan-Koch Attila Hildmann kann seinen Hellfire Burger nicht aufessen

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Der Star-Koch Attila Hildmann für ein Interview über vegane Ernährung Sesenheimer Str. 10625 Berlin the Star Cook Attila Hildmann for a Interview above vegan Nutrition Str 10625 Berlin Foto: imago/Jakob Hoff
  • Seit ein paar Wochen ruft Vegan-Koch Attila Hildmann seine Gäste zu einer Burger-Challenge auf
  • Es geht darum, den vielleicht schärfsten veganen Burger der Welt zu essen
  • Ihm selbst schmeckt der Hellfire Burger aber offensichtlich auch nicht wirklich

Berlin. 

Attila Hildmann muss aufgeben. Er scheitert an einem Burger. Der nach seinen Angaben „wahrscheinlich schärfste Burger der Welt“ ist zu scharf – zu scharf für Attila.

Der Burger heißt Hellfire Burger, ist vegan, enthält die Chili-Sorten Habanero, Scotch Bonnet Chili, Scorpion Chili, Doomsday mit 1 Million Scoville und Affliction mit 9 Millionen Scoville. Zum Vergleich: Tabasco-Soße hat etwa 2500 bis 5000 Scoville, die Einheit für den Schärfegrad.

Attila Hildmann beschimpft Challenge-Kritiker als „Kackbratzen“

Jüngst hatte Attila mit seinem Hellfire Burger für Aufsehen gesorgt, weil ein Gast nach dem Verzehr zusammengebrochen war. Er hatte an Attilas Burger-Challenge teilgenommen, bei der es darum geht, den scharfen Burger aufzuessen, um nicht bezahlen zu müssen und in die „Hall of Flame“ aufgenommen zu werden. Bislang ist dies keinen zehn Leuten gelungen.

Nach Kritik an dieser „Hellfire Burger Challenge“ beschimpfte der Ego-gekränkte Koch seine Fans sogar auf Facebook als „Kackbratzen“ (wir berichteten). Der Burger sei eben „nix für Mimosen“, wie Attila sagt.

Hellfire Burger zu scharf für den Vegan-Koch

Nun wollte der Vegan-Koch es offenbar selbst wissen. In einem Facebook-Video der „Berliner Zeitung“ ist sein klägliches Scheitern zu bewundern. Darin sagt Attila noch über sich selbst: „Ich ess sehr gerne scharf.“ Ah ja … Er schränkt aber auch ein, dass er seinen Hellfire Burger selbst nicht essen würde.

Am Ende tut er es dann doch, nachdem der „Berliner Zeitung“-Reporter mit Schluckauf und Tränen in den Augen aufgegeben hatte. Nach Genuss sieht das aber nicht aus. Tapfer beißt er einen Happen nach dem anderen ab, will sich nichts anmerken lassen.

Attila braucht Softeis zum Löschen

„Es tut weh“, gibt er dann doch zu. Weiteressen mag er nicht. „Das Ding ist echt Hölle.“ Seine Hände zittern schon. Er braucht Softeis – zum Löschen sozusagen. Attila Hildmann, der Koch des vielleicht schärfsten veganen Burgers der Welt, ist halt auch nur eine Mimose. (jkali)