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WhatsApp-Gründer ruft zum Löschen von Facebook auf

WhatsApp-Gründer ruft zum Löschen von Facebook auf

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Facebook im Datenskandal unter Druck

WhatsApp-Gründer ruft zum Löschen von Facebook auf

Facebook im Datenskandal unter Druck

Facebook steht wegen eines mutmaßlichen gigantischen Datenmissbrauchs massiv unter Druck. Die Daten von 50 Millionen Nutzern sollen zur Manipulation von Wählern in den USA zweckentfremdet worden ...

Im Datenskandal um Facebook fordern immer mehr Menschen den Boykott des sozialen Netzwerks. Nun auch WhatsApp-Gründer Brian Acton.

Berlin. 

Der Datenskandal bei Facebook und die Reaktionen darauf ziehen immer weitere Kreise. Nun fordert auch der Mitbegründer von WhatsApp, Brian Acton, dazu auf, das soziale Netzwerk zu löschen.

Damit schließt er sich einer Bewegung an, die unter dem Hashtag #deletefacebook, im Internet den Boykott von Facebook fordert. Hier haben wir darüber berichtet.

Zeit für Privatsphäre

„Es ist an der Zeit“, ließ Brian Acton am Dienstagnachmittag auf Twitter verlauten. Und dahinter: #deletefacebook. Unter seinem Post fügt er seinem Aufruf noch weitere Worte hinzu: „Löschen. Vergiss es. Die Zeit ist gekommen, sich um Privatsphäre zu kümmern.“

2014 hatte Acton sein Unternehmen zusammen mit Jan Koum für 19 Milliarden Dollar an Facebook verkauft. Im vergangenen Jahr ist er vollständig bei WhatsApp ausgestiegen.

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Für viele ist der Boykott von Facebook die einzige Möglichkeit, um den Konzern wirklich treffen zu können. Cyber-Experte Sandro Gaycken sagt zu „Bild“: „Bestraft könnte das Unternehmen nur werden, wenn es durch ein Gericht wegen grober Fahrlässigkeit verurteilt wird oder die Nutzer endlich aufhören, Facebook zu nutzen.“

Skandal bewirkt Kündigungen

Währenddessen sieht Facebook sich noch immer als Opfer in der Affäre um Cambridge Analytica, die die Kritik am Netzwerk und an Gründer Mark Zuckerberg erst entfacht hat. Cambridge Analytica wird vorgeworfen, sich im Wahlkampf von Donald Trump unerlaubt Zugang zu Daten von über 50 Millionen Nutzern verschafft zu haben.

Nun stehen auch die ersten Kündigungen in den Unternehmen an. Cambridge-Analytica-Chef Alexander Nix wurde bereits gefeuert. Und laut „New York Times“ soll auch der Stuhl von Facebook-Sicherheits-Chef Alex Stamos wackeln. (alka)