Heftige Zoo-Attacke in Florida (USA)!
Diese schlimme Aktion klingt wie aus der Netflix-Serie „Tiger King“. Passiert ist sie aber in einem Zoo in Florida. Eine Putzkraft hat sich verbotenerweise dem Tiger-Käfig genähert und dann auch noch die Hand durch die Gitterstäbe gesteckt. Der Tiger biss zu – und musste schlussendlich erschossen werden.
Zoo: Tiger wird nach Biss erschossen
Nach Angaben der Polizei griff der für eine externe Reinigungsfirma arbeitende junge Mann nach Schließung des Zoos in der Stadt Naples am Mittwochabend offenbar einfach in das Tiger-Gehege und „streichelte oder fütterte“ die Raubkatze – beides natürlich „nicht erlaubte und gefährliche Aktivitäten“.
Obwohl der Mann nicht für das Putzen des Geheges verantwortlich war, näherte er sich dem Tier. Der acht Jahre alte Malaysia-Tiger biss dem Mann daraufhin in den Arm.
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Der erste eintreffende Polizist versuchte den Angaben zufolge vergeblich, den männlichen Tiger namens Eko von seinem Opfer abzubringen. Der Beamte sei dann aber gezwungen gewesen, auf das Tier zu schießen, weil der Mann den Angriff des Tigers wohl sonst nicht überlebt hätte. Ein Zoo-Sprecher bestätigte Medienberichten zufolge den Tod des Tigers.
Mann kommt mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus
Der verletzte Mann im Alter zwischen 20 bis 30 Jahren wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Er arbeitete laut Polizei für eine Firma, die für die Reinigung der Toiletten und des Geschenke-Ladens des Zoos verantwortlich ist – nicht aber für die Säuberung der Gehege.
Er hatte eine erste Absperrung überschritten, war damit in einen nicht zugelassenen Bereich vorgedrungen und hatte dann mit seinem Arm durch die Gitterstäbe des Tiger-Geheges gegriffen.
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Das ist der Naples-Zoo:
- Der Naples-Zoo ist ein historischer botanischer Garten in Florida
- Er wurde 1919 vom Botaniker und Ornithologen Dr. Henry Nehrling angelegt
- Seitdem wurden dort exotische Pflanzen zur Schau gestellt
- 1969 wurde er dann als Zoo eröffnet
- Den Zoo besuchen etwa 300.000 Besucher im Jahr
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Der Zoo blieb am Donnerstag geschlossen. Das solle die Ermittlungen der Polizei, aber auch die eigene Untersuchung zu dem Vorfall erleichtern, und es Mitarbeitern ermöglichen, den Vorfall zu verarbeiten, erklärte der Zoo auf seiner Website. Der Zoo engagierte für seine Mitarbeiter außerdem einen „Trauer-Berater“.
Zoo in Florida blieb geschlossen
Auf Online-Plattformen reagierten Nutzer erbost auf den Tod des Tigers. „Zoos sind keine sicheren Orte“, schrieb eine Frau auf Facebook. „Unterstützt den Schutz von Tieren in der Wildnis und beendet die egoistische Praxis, Tiere zur Unterhaltung von Menschen einzusperren.“
Eine andere Facebook-Nutzerin schrieb, es mache sie wütend, dass ein unschuldiges Tier die Konsequenzen für das fahrlässige Verhalten eines Menschen tragen müsse.
Tierpflegerin stirbt nach Tiger-Attacke
Erst im März diesen Jahres kam eine Tierpflegerin im Zürcher Zoo in der Schweiz ums Leben, weil nicht alle Türen verschlossen waren. Die Staatsanwalt stufte den damaligen Angriff als „Arbeitsunfall“ ein, weil die Mitarbeiterin des Zoos nicht alle Schieber geschlossen hatte. (js mit afp)