Zurzeit fragt sich der ein oder andere vielleicht – frei nach Rudi Carell: „Wann wird’s mal wieder richtig Sommer?“ Denn das Wetter in Deutschland präsentierte sich in den vergangenen Tagen und Wochen an vielen Orten eher weniger von seiner sommerlichen Seite.
In Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz kam es zu so heftigen Regenfällen, dass ganze Ortschaften überflutet, zahlreiche Häuser zerstört und Menschen getötet wurden.
Wie geht es nun weiter mit dem Wetter in Deutschland?
Wetter in Deutschland: Kein Vergleich zu vor einer Woche
Zunächst die Entwarnung für alle hart getroffenen Ortschaften: So schlimm wie in der vergangenen Woche wird es wohl in den kommenden Tagen erst einmal nicht werden.
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Wetter: So entsteht eine Vorhersage
- Rund 10.000 Bodenstationen, 7.000 Schiffe, 600 Ozean-Bojen, 500 Wetterradarstationen und etwa 3.000 Flugzeuge sorgen weltweit dafür, dass stündlich Wetterdaten erfasst werden.
- Wettersatelliten bieten eine Überwachung aus dem All.
- Meteorologen können so das Geschehen rund um die Erde beobachten.
- Gemessen werden Parameter wie Lufttemperatur und -druck, Windrichtung und -geschwindigkeit oder Wolkenhöhe.
- So sammeln sich pro Stunde etwa 25.000 Meldungen an.
- Diese werden ausgewertet und übermittelt – so bleiben Wetterprognosen auf dem aktuellen Stand.
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Doch am Wochenende wird es trotzdem immer mal wieder regnen, örtlich kann auch Starkregen herunterkommen. Auf einen engen Raum begrenzt können 20 bis 40 Liter Regen pro Quadratmeter fallen. Zum Vergleich: Vergangene Woche waren es bis zu 200 Liter Regen und weniger punktuell verteilt. Daher gibt wetter.net-Moderator Dominik Jung etwas Entwarnung: Der Regen, der das Hochwasser auslöste, stehe in „kein Vergleich zu dem, was uns jetzt erwartet.“ Dennoch sei den Betroffenen angeraten, feuchtigkeitssensible Gegenstände besser gut zu verstauen.
Wetter in Deutschland: Hundstage bleiben feucht
Und wie geht es danach weiter?
Es wird wohl den Rest des Juli weitergehen wie bisher: Immer wieder fällt Regen, die große Hitzewelle ist nicht zu erwarten. Das ist ein deutlicher Gegensatz zum Sommer 2020, als extrem warmes und trockenes Wetter für eine deutschlandweite Dürre sorgte.
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In diesem Jahr ist der Trend für Freunde des sonnigen Wetters eher ernüchternd. Auch für den kommenden August. Denn trotz der sogenannten Hundstage – 23. Juli bis 23. August –, die für gewöhnlich sehr heiß werden, gibt es wenige Anzeichen für Sommerwetter.
Stattdessen wir des wechselhaft weitergehen. Es wird mindestens bis zum 7. August weiter regnen und gewittern. „Von Viel Sonnenschein ist da nichts zu sehen“, sagt Dominik Jung zu wetter.net. „Das Unwetterpotenzial bleibt dabei recht hoch“, warnt er. (evo)