Wer sich mit dem Auto in das Getümmel im Verkehr stürzen will, der braucht zwangsläufig einen Führerschein. Dazu müssen Autofahrer monatelang Theorie und Praxis üben, Prüfungen bestehen, um endlich alleine auf die Straße zu dürfen. Wer einmal seinen „Lappen“ in den Händen hält, verstaut ihn meist sicher im Geldbeutel, ohne jedes kleine Detail genau zu betrachten und zu hinterfragen. Dieses Zeichen auf dem Führerschein kennt daher kaum ein Verkehrsteilnehmer.
Und das, obwohl die sogenannten Schlüsselzahlen auf dem Führerschein nicht ganz unwichtig sind. Bei einem Verstoß müssen Autofahrer daher inzwischen tief in die Tasche greifen. DAS solltest du unbedingt wissen.
Verkehr: HIER droht ein Bußgeld
Fahrzeugklasse und Erteilungsdatum der Fahrerlaubnis – diese Angaben sind auf dem Führerschein relativ schnell zu finden. Die Schlüsselzahlen können hingegen nur von den wenigsten erklärt werden. Diese sind zu einer Notwendigkeit geworden, da neue und alte Fahrerlaubnisklassen teilweise nicht komplett übereinstimmen. „Ein alter Pkw-Führerschein der Klasse 3 entspricht z.B. nicht der heutigen Pkw-Klasse B“, erklärt der „ADAC“ beispielhaft. Doch es steckt noch etwas anderes hinter der Zahlenkombi.
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Einige Ziffern geben nämlich an, dass ein Autofahrer im Verkehr nur eine eingeschränkte Fahreignung hat oder bestimmte Auflagen erfüllen muss, um zu fahren. Eine 01.01 bedeutet zum Beispiel, dass die jeweilige Person eine Brille tragen muss. 02 steht für Hörhilfe und Kommunikationshilfe. Und diese Angaben sollten keinesfalls unbeachtet bleiben. „Wer sich nicht an die Auflagen der Schlüsselzahlen hält, muss mit Bußgeldern rechnen, da es sich dabei um eine Ordnungswidrigkeit handelt“, heißt es in einem Bericht vom „Merkur“.
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Wer ohne Brille fährt, obwohl es mit der Schlüsselzahl auf dem Führerschein vermerkt ist, der riskiert ein Bußgeld in Höhe von 25 Euro. Das Fahren ohne Begleitperson, obwohl eine vorgeschrieben wäre, kann im schlimmsten Fall sogar einen Punkt kosten.
Es empfiehlt sich also doch mal einen genaueren Blick auf die eigene Fahrerlaubnis zu werfen, damit es im Verkehr bei einer Kontrolle nicht plötzlich zu bösen Überraschungen kommt.