Tragisches Ereignis in Venlo (Niederlande). Dort waren zwei Deutsche am Sonntagmorgen (2. Juni) in einen Fluss gesprungen, nachdem sie dort ein Handy im Wasser verloren haben. Mit einem Großaufgebot suchte die Polizei zwei Tage lang nach den beiden Verschollenen. Auch Taucher und Hubschrauber kamen bei der Suche zum Einsatz.
Die niederländischen Einsatzkräfte haben die Suche nach den zwei vermissten Männern aus Deutschland in der Maas am Montagnachmittag (03. Juni) abgebrochen. Am Mittwoch (05. Juni) soll die Suche nach den beiden fortgesetzt werden. Laut einer Polizeisprecherin sei die Chance, sie noch lebend zu finden, jedoch sehr niedrig.
Zwei Deutsche in Venlo vermisst
Im niederländischen Venlo an der Grenze zu Nordrhein-Westfalen suchten Rettungskräfte mit einem Großaufgebot nach zwei jungen Männern aus Deutschland, die dort in die Maas gesprungen und nicht mehr herausgekommen sind. Drei Männer hätten sich am Sonntagmorgen (2. Juni) am Ufer des Flusses befunden, als einem von ihnen das Handy ins Wasser gefallen sei, teilte die Polizei mit. Der Mann sprang demnach daraufhin ins Wasser und ein weiterer sprang 30 Meter weiter in den Fluss, um ihm zu helfen.
Der dritte Mann sprang wiederum noch ein Stück weiter in die Maas, um den beiden anderen zu helfen. Nur einem 36 Jahre alten Mann aus Venlo gelang es den Angaben zufolge, aus eigener Kraft wieder aus dem Fluss zu kommen.
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Hubschrauber und Taucher im Einsatz
Zwei 21 und 22 Jahre alte in Deutschland wohnende Männer seien von der starken Strömung der Maas abgetrieben worden. Nach Informationen der niederländischen Polizei kommen die beiden Vermissten aus Nettetal (NRW). Die Feuerwehr suchte mit Tauchern, einem Hubschrauber und einem Spezialboot nach den Vermissten, ohne sie allerdings zu finden. Wegen der Strömung des Flusses wurde die Suche bis zum Nachbarort Velden ausgeweitet.
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Nur wenig Hoffnung
Die Polizei vermutet, dass sie von der starken Strömung mitgerissen wurden. Nachdem die Suche am Dienstag unterbrochen wurde, wird sie am Mittwoch (05. Juni) fortgesetzt. Dann wird ein Sonarboot erneut suchen, diesmal etwas flussabwärts. Die Suche hat bisher nicht zur Entdeckung eines der beiden Männer geführt.
„Wir vermuten, dass die Männer tot sind“, sagte eine Sprecherin der Polizei in Limburg am Montag im Gespräch mit der „Rheinischen Post“. „Denn nach den starken Regenfällen ist der Wasserstand in der Maas sehr hoch.“ Die Überlebenschance seien sehr gering, da die Strömung in dem Fluss derzeit unvorstellbar groß sei. (mit dpa)