In den USA hat ungewöhnlich heftiger Regen am Freitag (4. Juli) in Texas zu verheerenden Überschwemmungen geführt. Autos wurden mitgerissen, Häuser standen unter Wasser, und mehrere Regionen riefen den Katastrophenfall aus. Besonders betroffen ist der Guadalupe River, wo eine plötzliche Flutwelle immensen Schaden anrichtete. Einsatzkräfte suchen weiterhin nach Vermissten, darunter zahlreiche Kinder.
Der Süden der USA erlebt gerade schwere humanitäre Herausforderungen: Evakuierungen, Rettungsaktionen und die bange Suche nach Angehörigen bestimmen die Lage. Besonders tragisch ist die Situation in einem christlichen Sommercamp, wo mehr als 20 Mädchen vermisst werden. Hoffnung und Gebete begleiten die Suchtrupps, während die Behörden weiterhin gegen die desaströsen Folgen ankämpfen.
Tragische Überschwemmungen in Texas, USA
In Texas starben bei Überschwemmungen mindestens 50 Menschen, darunter 15 Kinder und 28 Erwachsene allein in Texas, die noch nicht alle identifiziert wurden. Zudem wurden in Burnet County 3 und in Travis County 4 weitere Tote gemeldet, wie mehrere US-Medien übereinstimmend unter Berufung auf die regionale Verwaltung berichteten. Zum Teil wurden die Leichen in Autos gefunden, die weggespült worden waren. Mehr als 850 Menschen wurden unverletzt gerettet, es gab acht Verletzte, wie es von den Behörden am Samstagvormittag hieß. Bewohner hatten sich auf Bäume gerettet, um nicht von den Fluten mitgerissen zu werden.
Gleichzeitig werden mehrere Kinder aus einem christlichen Sommercamp vermisst. Starke Regenfälle verschlimmerten die Lage weiter. Menschen, die in Bäumen oder Fahrzeugen Schutz gesucht hatten, wurden zum Teil bereits von Rettungskräften geborgen. Doch viele werden weiterhin verzweifelt gesucht.
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Der Gouverneur von Texas rief den Katastrophenfall aus und mobilisierte zusätzliche Ressourcen. Über 230 Menschen konnten bislang gerettet werden. Greg Abbott versicherte: „Wir werden nicht aufhören, bis wir alle gefunden haben.“ Insbesondere das Schicksal der vermissten Kinder bleibt ungewiss. Eltern und Helfer bangen bei widrigen Umständen um jedes einzelne Leben.
Sommercamp in den USA besonders betroffen
Von den vermissten 20 Kindern gehören alle zu einem christlichen Sommercamp, das über 750 Mädchen beherbergt. Der Vize-Gouverneur hofft, sie könnten in Bäume geklettert sein, um der Flut zu entkommen. Strom und Internet sind in der Region ausgefallen, was die Lage zusätzlich erschwert. Für viele Familien ist die Situation unerträglich.
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Behörden berichten, dass das Camp im stark betroffenen Kerr County liegt, einer beliebten Region für Sommeraufenthalte. Besonders tragisch trifft die Katastrophe die USA im verlängerten Wochenende des Unabhängigkeitstags. Notunterkünfte wurden eingerichtet, während die Suche unter Hochdruck weiterläuft.
Ufer des Guadalupe River überflutet
Vor allem am Guadalupe River waren die Schäden verheerend. Innerhalb von 45 Minuten regnete es dort ungewöhnlich stark. Fernseh-Sender zeigten Bilder von entwurzelten Bäumen, untergegangenen Autos und Häusern, die stark beschädigt waren. Die US-Küstenwache und Helikopter unterstützen die Rettungsaktionen. „Betet für Texas“, forderte Heimatschutzministerin Kristi Noem.
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Die Gegend ist eigentlich an Hochwasser gewöhnt, jedoch war die Wucht dieser Sturzflut ungewöhnlich groß. Fast 500 Kräfte suchen derzeit nach Überlebenden. Neun Rettungsteams sind im Dauereinsatz, um vor allem betroffene Kinder und Erwachsene von Bäumen zu retten. Weitere schwere Regenfälle, die erwartet werden, setzten jedoch die Hoffnung zurück.
Trump sprich von „schrecklicher Sache“
Bis Freitagabend wurden offiziellen Angaben zufolge 237 Menschen gerettet, der Großteil davon mit Hubschraubern. Gouverneur Abbott rief für Teile von Texas den Katastrophenfall aus, um zusätzliche Ressourcen zu mobilisieren. In der Umgebung wurden die Anwohner aufgefordert, sich in höhere Lagen zu begeben. Es wurden zentrale Anlaufpunkte geschaffen.
US-Präsident Donald Trump bezeichnete die Überschwemmungen vor Journalisten in der Air Force One als „schreckliche Sache“. „Es sieht aus, als seien einige junge Menschen gestorben“, zitierten ihn US-Medien. Er werde mit Gouverneur Abbott zusammenarbeiten, um dem Bundesstaat Hilfen zukommen zu lassen. Heimatschutzministerin Kristi Noem postete auf der Plattform X, sie habe Einsatzkräfte angewiesen zu helfen, darunter die US-Küstenwache. Sie schrieb: „Betet für Texas“. (mit dpa)
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