Für viele ist der Urlaub in der Türkei das absolute Highlight des Jahres. Doch für eine Familie kam es noch vor dem Urlaubsantritt zum absoluten Drama – und sie verlor eine Menge Kohle!
Eigentlich sollte es die beste Zeit des Jahres werden – doch sie endete noch vor Beginn in einem absoluten Albtraum: Familie Mast plante ihren Urlaub in der Türkei, dann fielen sie auf Abzocker herein! Auf Social Media lockte Tropical Beach Tours mit Reisen zum halben Preis. Dahinter steckte aber wohl eine üble Masche.
Urlaub in der Türkei wird zum Fiasko
Wie RTL berichtet, buchte Familie Mast im Mai ihren zweiwöchigen Urlaub in einem Fünf-Sterne-Hotel in der Türkei. Auf Social Media wurde sie auf den Reisevermittler Tropical Beach Tours aufmerksam. Der bot auf Facebook, Instagram und seiner Webseite extrem günstige Reisen an.
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Von wenigen, aber positiven Bewertungen überzeugt, kontaktierte Andrea Mast das Unternehmen über Whatsapp – und buchte schließlich den Urlaub im Wert von fast 7.000 Euro! Der Reisebeginn rückte immer näher und von den Reiseunterlagen fehlte immer noch jede Spur. Der Reiseveranstalter beruhigte Andrea Mast immer wieder über Whatsapp.
Weitere Familien auf Betrüger hereingefallen
Nach einigen Wochen gab es dann endlich die Reiseunterlagen mit Login-Daten. Doch dann kam es ganz dicke: Zwar schien Tropical Beach Tours das Hotel bei dem Reiseveranstalter vtours in ihrem Namen gebucht zu haben, doch die Reise wurde anscheinend direkt wieder storniert – 7.000 Euro futsch! Und auch andere Familien sind auf die Betrüger hereingefallen.
Der Anbieter ging mit einer miesen Masche vor: Dabei buchte er im Namen der Urlauber bei einem seriösen und etablierten Reiseanbieter den Urlaub – um ihn dann anscheinend direkt wieder zu stornieren. Die Urlauber merkten davon nichts. Kritische Rückfragen wurden freundlich von einem Kundenbetreuer beantwortet.
Firma schweigt
RTL bat Tropical Beach Tours um eine Stellungnahme – und bekam bis jetzt keine Antwort. Zusätzlich hakte RTL noch beim Reiseanbieter vtours nach. Der sagt, dass auch er von der mutmaßlichen Abzocke betroffen waren. „Die Kundinnen und Kunden haben sich bei uns gemeldet und hatten Rückfragen zu ihren Buchungen“, erläutert Sabine Jordan-Glaab, CEO von vtours.
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Bei internen Untersuchungen wurde festgestellt, dass die vtours-Buchungsnummern zwar korrekt gewesen seien, allerdings nicht zu den Rechnungsbestätigungen der Kunden passte. „Also die Reisepreise, die über Social Media angeboten und auch bestätigt wurden, waren Lockpreise, die deutlich unter unseren Verkaufspreisen lagen“, sagt Jordan-Glaab. Sie rät Betroffenen zur Anzeige, wie RTL berichtet.