Was ist ein Urlaub in Spanien ohne entspannte Stunden im Wasser?
Das müssen sich jetzt einige Touristen in Spanien fragen. Denn in San Sebastián, einer Stadt im Baskenland von Spanien, mussten die Behörden jetzt zahlreiche Strände sperren. Dahinter steckt eine aktue Gesundheitsgefahr für Touristen und Einheimische.
Urlaub in Spanien: Behörden kämpfen gegen Plage im Wasser
Für viele Menschen ist die einzige Gefahr im Urlaub in Spanien ein ausgeprägter Sonnenbrand – doch an Stränden in San Sebastián droht Strandbesuchern jetzt eine ganz andere schmerzhafte Erfahrung.
Wie „T-Online“ berichtet, kämpfen spanische Behörden seit einigen Tagen gegen eine regelrechte Giftquallen-Invasion im Meer vor dem Baskenland an. Dutzende Portugiesische Galeeren, auch Staatsquallen genannt, werden täglich von Einsatzkräften aus dem Wasser gefischt.
Die Staatsquallen sind extrem giftig, haben Tentakeln, die bis zu 50 Meter erreichen können. Zahlreiche Strände in San Sebastián sind wegen den Meerestieren geschlossen, ihr Gift kann für einen Menschen im Extremfall tödlich sein.
Urlaub in Spanien: Das steckt hinter der Quallen-Plage
Laut „T-Online“ sind auch die Mittelmeerküste sowie Frankreich und Italien von Quallenplagen betroffen. Temperaturanstiege und Algenwachstum haben das Auftreten und die Fortpflanzung der Portugiesischen Galeere begünstigt.
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Kommt es im Urlaub in Spanien oder anderen Strandorten zu einer Berührung mit der Qualle, wird der Betroffene innerhalb von Sekunden einen stechenden Schmerz spüren. Man sollte in dem Fall sofort ans Ufer schwimmen und die entzündete Stelle mit Salzwasser abwaschen oder mit Sand abreiben, rät ein Arzt bei „Focus Online“. Anschließend sollte man die Stelle mit einer Karte oder Ähnlichem abschälen, damit die Nesselzellen, die durch die Berührung mit der Qualle auf der Haut entstanden, nicht weiter aktiv sind. Würde man die Stelle mit der Hand berühren, würde die Entzündung auf die Hand übergehen.