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Urlaub in Spanien: Zwei Deutsche tot in Hotelzimmer gefunden – Obduktion bestätigt schrecklichen Verdacht

Zwei Deutsche kehren nicht mehr lebend aus ihrem Urlaub in Spanien zurück. Die Polizei ermittelt nach dem Fund ihrer beiden Leichen.

Urlaub Spanien
© IMAGO / Manfred Segerer

So entsteht ein Phantombild

Ingo von Westphal ist Phantombildzeichner. Uns hat er erklärt, wie ein Phantombild entsteht.

Schreckliche Tragödie bei einem Urlaub in Spanien. Wie am Wochenende bekannt geworden ist, sind am Donnerstag (13. April) zwei Leichen in einem Hotel (Club Aldiana) auf der beliebten Urlaubsinsel Fuerteventura gefunden worden. Dabei handelt es sich nach übereinstimmenden Medienberichten um ein deutsches Ehepaar.

Nach Angaben der „Fuerteventura Zeitung“ seien die beiden Urlauber gefunden worden, nachdem die Familie Alarm geschlagen hat. Schon seit dem ersten Blick auf den Tatort soll die Guardia Civil von einem Verbrechen ausgegangen sein.

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Urlaub in Spanien endet tödlich

Ersten Informationen der Zeitung zufolge sollen Familienangehörige sich bei dem Hotel gemeldet haben, nachdem sie das Ehepaar nicht mehr erreichen konnten. Daraufhin habe ein Angestellter des Hotels im Süden der spanischen Insel nach dem Rechten sehen wollen. Im Hotelzimmer folgte der Schock. Der rund 45-jährige Mann und seine Frau (42) waren tot.

Die Spuren am Tatort sollen die Vermutung nahelegen, dass es sich zumindest in einem Fall um ein Verbrechen handeln könnte, heißt es in dem Bericht. Einer ersten Theorie zufolge könnte der Mann seine Frau umgebracht und anschließend sich selbst getötet haben. Das lokale Magazin „cadenaser“ spricht hingegen auch von einem möglichen Doppelmord.

Obduktion bestätigt schweren Verdacht

Mittlerweile hat sich die Polizei zu dem wahrscheinlichen Tathergang geäußert. Nach einer Obduktion steht fest, dass die Frau durch einen schweren Schlag mit einem stumpfen Gegenstand auf den Kopf gestorben sei. Die Behörden gehen nach derzeitigem Ermittlungsstand von einer Beziehungstat aus, nach der sich der Mann das Leben genommen haben soll.

Bei den Ermittlungen bauen die Polizisten außerdem auf Aufnahmen von Sicherheitskameras rund um den Fundort der beiden Leichen. Die Behörden erhoffen sich dadurch Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie die beiden Todesopfer ihre letzten Tage im Urlaub verbracht haben. Zur Aufklärung des Falls arbeiten die Ermittler auch eng mit den deutschen Behörden zusammen.


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>>Anmerkung der Redaktion

Zum Schutz der betroffenen Familien berichten wir normalerweise nicht über Suizide oder Suizidversuche, außer sie erfahren durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit.

Wer unter Stimmungsschwankungen, Depressionen oder Selbstmordgedanken leidet oder jemanden kennt, der daran leidet, kann sich bei der Telefonseelsorge helfen lassen. Sie ist erreichbar unter der Telefonnummer 0800/111-0-111 und 0800/111-0-222 oder im Internet auf www.telefonseelsorge.de. Die Beratung ist anonym und kostenfrei, Anrufe werden nicht auf der Telefonrechnung vermerkt.