Eine frische Meeresbrise weht um die Nase, der Sand unter den Füßen und das Rauschen der Wellen im Ohr – bei einem Urlaub an der Ostsee werden alle Sinne bedient. Ein beliebtes Reiseziel ist auch Prerow, doch schon bald wird das Ostseebad nicht mehr so aussehen, wie es viele Touristen gewohnt sind.
Denn die Pläne zu einem neuen Mega-Bau an der Ostsee lassen einige Urlauber nervös werden, wie unser Partnerportal „Moin.de“ berichtet. Sie scheinen von der anbahnenden Veränderung gar nicht angetan zu sein, dabei erfüllt das Bauvorhaben einen wichtigen Zweck.
Urlaub an der Ostsee: Baumaßnahmen mit Skepsis beobachtet
„Die ersten Informationen zum Thema Abriss und Neubau in Verbindung mit einem Inselhafen, der Seebrücke wollten mir gar nicht in den Kopf und ich hoffte sehr, dass dieses Vorhaben nicht umgesetzt wird“, schreibt eine Urlauberin auf Facebook. Doch diese Hoffnung kann die Frau wohl direkt begraben, denn das Land Mecklenburg-Vorpommern hat die Bauarbeiten bereits im Jahr 2015 bestimmt.
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Der neue Hafen wird wie eine ringförmige Bucht aussehen, die in ihrem Innern Booten Schutz bietet. Die Mini-Insel soll als Notaufnahme und Stützpunkt für den Rettungskreuzer „Nis Randers“ dienen. Über eine Seebrücke steht der Hafen mit dem Ort Prerow auf dem Darß in Verbindung. Das künstliche Eiland soll bis Ende 2023 fertiggestellt sein und Seenotrettern als Stützpunkt dienen. Der alte Nothafen Darßer Ort kann durch den Neubau in den Ruhestand gehen.
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Trotz der wichtigen Funktion kommt es immer wieder zu Konflikten. „Bereits seit vielen Jahren wird die Nutzung des Nothafens in der Kernzone des Nationalparks Vorpommersche-Boddenlandschaft jedoch kontrovers diskutiert und nach Alternativen gesucht, um den seit Jahrzehnten bestehenden Zielkonflikt zwischen dem Hafenbetrieb und den naturschutzfachlichen Anforderungen in der Kernzone des Nationalparks aufzulösen“, erklärt die EU in einer Mitteilung. Was andere Urlauber zu dem Bau-Projekt sagen, erfährst du bei „Moin.de“.