Vorsicht! Auf dieser Ostsee-Insel herrscht tödliche Gefahr!
Bei einem Urlaub an der Ostsee können Touristen aus mehreren malerischen Inseln wählen. Rügen und Usedom kennt jeder, auch die Insel Fehmarn erfreut sich großer Beliebtheit. Doch es gibt einen Ort, der aus lebensgefährlichen Gründen abgesperrt wurde.
Urlaub an der Ostsee: Auf dieser Insel herrscht Lebensgefahr
Schon einmal von der Insel Riems gehört? Sie liegt im Südwesten des Ostsee-Ausläufers „Greifswalder Bodden“ – zwischen der Insel Rügen und dem Festland von Mecklenburg-Vorpommern. 1,25 Kilometer lang, 300 Meter breit. Ein kleines Fleckchen. Aber ein höchst gefährliches.
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Denn auf der Insel Riems befindet sich die älteste virologische Forschungsstätte der Welt. Mediziner Friedrich Loeffler baute dort im Jahr 1910 ein nach ihm benanntes Institut zur Virenforschung. Er war es auch, der überhaupt erst herausfand, dass es so etwas wie Viren gibt – und wie sie sich von Bakterien unterscheiden.
Im Dritten Reich wurden im Friedrich-Loeffler-Institut auf Riems potenzielle Biowaffen untersucht. In DDR-Zeiten wurde zudem die Impfstoffentwicklung (speziell für Tiere) weiter vorangetrieben.
Insel für die Öffentlichkeit gesperrt
Bis heute ist die Erforschung von Tierseuchen – wie BSE, Schweinepest oder Vogelgrippe – die große Hauptspezialität des Forschungsinstituts. Und genau wegen dieser gefährlichen Viren ist die Insel für die Öffentlichkeit gesperrt! Mitarbeiter des Instituts oder Besucher müssen jedes Mal einen aufwendigen Ein- und Ausschleusungsprozess durchlaufen – mit Kleiderwechsel und duschen.
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In den 90er-Jahren gab es dagegen noch ein frei zugängliches Wohngebiet im westlichen Teil der Insel.