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Urlaub an der Nordsee: Trauriger Fund im Watt – Touristen sind schockiert und müssen sofort handeln

Sie wollten bei ihrem Urlaub an der Nordsee eigentlich nur eine entspannte Wattwanderung machen. Doch dann wurde es ernst.

u00a9 imago/Action Pictures

Tierisch im Norden

Wo Seehund, Möwe und Krabbe zuhause sind

Bei ihrem Urlaub an der Nordsee machten Touristen zuletzt einen besonders traurigen Fund. Bei dem Anblick durften sie nicht lang zögern. Was war passiert?

Bei Büsum hatte eine Touristen-Gruppe gerade eine der beliebten Wattwanderungen gemacht, als die Urlauber an Land ein hilfloses Seehund-Baby entdeckten. Und sofort wurde es im Urlaub an der Nordsee ernst. Die Wanderführer wussten zum Glück, was zu tun war: Sie verständigten die zuständigen Tierschützer.

Urlaub an der Nordsee wird ernst

Einer von ihnen ist Bernd von Postel. „Wir wurden durch eine Wattwanderung darüber informiert, dass hier ein Heuler im Watt liegen würde“, schildert er den Fall. Als Heuler werden Seehund-Babys bezeichnet, die von ihrer Mutter getrennt wurden.

Mit einer Kollegin rückte von Postel sofort zum Ort des Geschehens aus. Vorsichtig näherte er sich dem Tier und fing es mit einem großen Kescher ein. Anschließend wurde das Kleinkind in die Seehund-Rettungsstation in Friedrichskoog gebracht, wo es gemeinsam mit mehr als 150 Artgenossen aufgepäppelt wird.


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In Friedrichskoog heißt es für den kleinen Seehund nun: futtern, futtern, futtern. Der kleine Racker soll nach den ganzen Strapazen schließlich zu Kräften kommen. Und wenn er 25 Kilo auf die Waage bringt, darf der Seehund endlich wieder dorthin zurück, wo er hingehört: ins Meer.

Urlaub an Nordsee: Was tun bei Seehund-Fund?

Touristen entdecken bei ihrem Urlaub an der Nordsee immer wieder hilflose Seehunde im Wattenmeer (hier mehr zu den teils gefährlichen Konfrontationen). Tierschützer Bernd von Postel bittet die Urlauber, den Tieren bloß nicht zu nahe zu kommen. „Das Einfachste ist, die Polizei anzurufen“, so von Postel: „Die Polizei hat dann alle nötigen Nummern und wie, wen sie verständigen muss.“


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Viele Menschen würden stattdessen den Fehler machen und auf die Tiere zugehen, weil diese so niedlich aussehen. Doch von Postel kann nur betonen: „Abstand halten und auch neugierige Passanten davon abhalten, dem Tier zu nahe zu treten.“