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Urlaub auf Mallorca: Touristen erfreut – doch Busfahrer bringt es an den Rand der Verzweiflung

Mallorca hat ein Netz an öffentlichen Verkehrsmitteln. Doch in so mancher Situation kommen besonders die Busfahrer an ihre Grenzen.

Mallorca
© imago images/Eibner

Mallorca: Das sind die Hotspots der beliebten Ferieninsel

Auf Mallorca gibt es einiges zu entdecken. Neben dem Feiern am Ballermann und Sightseeing in Palma hat die Insel nämlich noch viel mehr zu bieten. Doch dafür sollte man mobil sein.

Wer keinen Roller oder ein Auto mieten möchte, muss darauf allerdings nicht verzichten. Das Lieblings-Reiseziel der Deutschen lässt sich auch ganz einfach mit den öffentlichen Verkehrsmitteln bewundern. Beim Selbsttest unserer Redaktion wurde jedoch deutlich: An einem Punkt kommen besonders Busfahrer regelrecht an ihre Grenzen.


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Urlaub auf Mallorca: Des einen Freud ist des anderen Leid

Von S’Arenal in das bezaubernde Bergdorf Deià dauert es rund eineinhalb Stunden. Auf der Fahrt kommt man nicht nur an der sehenswerten Ortschaft Valldemossa vorbei, sondern erhält auch noch einen atemberaubenden Ausblick entlang der Küste – selbstverständlich auch einige Serpentinen inmitten des Tramuntanagebirges.

Während man als Reisender bei diesem Anblick kaum noch das Handy für Fotos und Videos der Szenerie weglegen möchte, kommt der Fahrer hinterm Steuer immer mehr ins Schwitzen – und das dürfte nicht an den steigenden Temperaturen auf Mallorca liegen. Stattdessen machen die Gegebenheiten mit dem XXL-Gefährt mächtig zu schaffen.

Mallorca-Busfahrer gesteht: „Bis zu 20 Minuten Verspätung“

„Die Straßen erscheinen manchmal viel zu eng für unsere Fahrzeuge“, erklärte ein Busfahrer des mallorquinischen Reiseunternehmens „TIB“ in seiner Pause gegenüber unserer Redaktion. Seinen Namen wollte er nicht öffentlich machen – aus Angst, durch seine Kritik am Arbeitsplatz den Job zu verlieren.


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Fast jeden Tag fahre er die Strecke zwischen der Insel-Hauptstadt Palma und Deià. Wenn, dann sogar gleich fünfmal täglich. Umso später am Tag, desto zäher der Verkehr. „Man kann mit dem Bus schwer ausweichen oder rückwärts fahren“, verriet der Fahrer. Dann liege es häufig in der Hand der Autofahrer – darunter auch zahlreiche Touristen – den Platz frei zu machen und somit längere Staus zu verhindern. „Es ist nicht selten, dass wir dadurch bis zu 20 Minuten Verspätung haben“, gab der Mann offen zu.

Urlaub auf Mallorca: Zahlreiche Unfälle im Straßenverkehr

Doch nicht nur durch die vielen Busse spitzt sich die Situation in den schmalen, bergigen Straßen immer weiter zu. Oftmals kann auch eine überhöhte Geschwindigkeit zum großen Problem werden. Wie die Polizei auf Mallorca meldete, kam es in den vergangenen Tagen vermehrt zu Unfällen auf den besagten Strecken – zum Teil auch mit tödlichem Ausgang. Bleibt zu hoffen, dass die Zahl der Vorfälle im Laufe der Saison nicht noch weiter dramatisch ansteigt.