Es war wohl DIE Hiobsbotschaft der letzten Wochen für die Urlauber am Ballermann. Am Freitag (10. Mai) wurde ein neues Alkoholverbot beschlossen. Dieses verbietet an der Playa de Palma und in weiteren bestimmten Partyzonen auf Mallorca und Ibiza öffentlich auf der Straße und am Strand Alkohol zu trinken.
Neben den Feierwütigen am Ballermann selbst ist es natürlich auch eine schlechte Nachricht für alle Kioskbesitzer, die in ihren Läden an der Playa unter anderem auch Alkohol anbieten. Doch wie sieht die Lage vor Ort nun wirklich aus? Unsere Redaktion hat nachgefragt.
Urlaub auf Mallorca: Regierung kündigt saftige Strafen an
Zugegeben: So ganz blickt hier am Ballermann niemand durch. Zwar hat sich die neue Regel unter den Urlaubern schon rumgesprochen doch wie die Rechtslage genau aussieht, bleibt vielen unklar. Ein Sprecher der Ortspolizei bestätigte gegenüber der „Mallorca Zeitung“ zumindest: „Die Polizei von Palma hat bislang keine Anweisungen erhalten, wie die neue Verordnung umzusetzen ist.“
+++ Urlaub auf Mallorca: Fiasko für Touristen! Neues Gesetz verändert den Ballermann für immer +++
Läuft man an der Playa de Palma entlang, wird schnell deutlich, dass sich in der Tat nicht viel geändert hat. Zahlreiche Touristen schlendern immer noch mit Bierdosen oder anderen alkoholhaltigen Getränken an der Promenade entlang. Diese gibt es auch immer noch in den zahlreichen Kiosken zu kaufen. Doch was gelten dort für Regeln?
Urlaub auf Mallorca: Kioskbesitzer mit deutlicher Reaktion
Als wir mit zahlreichen Ladenbesitzern sprechen, wirken sie überrascht. Anscheinend ist das neue Trinkverbot bei vielen noch nicht angekommen. „Nein, wir haben hier noch nichts von dem Alkoholverbot gehört. Die Menschen draußen laufen auch weiterhin alle mit Bierdosen und anderen Getränken herum“, sagt eine Kioskbesitzerin.
Mehr News haben wir heute hier für dich zusammengestellt:
Eine weitere behauptet: „Für die Urlauber gibt es keine Einschränkungen, was den Kauf von Alkohol angeht. Nur die Kioskbesitzer selbst dürfen ab 21.30 Uhr keine alkoholischen Getränke mehr verkaufen.“ Bleibt also abzuwarten, wie sich die Situation an der Playa de Palma noch entwickeln wird.