Der Sauf-Urlaub auf Mallorca war gestern, heute ist die beliebte Balearen-Insel „nur“ noch was für „echte“ Touristen! Seit der Corona-Pandemie greift die Landesregierung hart durch, längst darf man im Urlaub auf Mallorca nicht mehr überall trinken, etliche Strandbars mussten schließen und Touristen drohen hohe Geldstrafen bei Verstößen.
Jetzt geht die Regierung noch einen Schritt weiter und kündigte an, die Küstenabschnitte des Naturschutzparks Llevant im Osten von Mallorca sehr viel strenger zu schützen als bisher! Ohnehin herrschen dort strenge Regeln, jetzt sollen auch dort die Strandbars, die sogenannten Chiringuitos, verboten werden.
Urlaub auf Mallorca: An Stränden drohen DIESE Verbote
Betroffen sind die Gebiete in der Cala Varques, der Cala Vigili sowie der Cala Pilota im Gemeindegebiet von Manacor. Das berichtet das „Mallorca Magazin“. In den letzten Jahren hätten dort Geschäftsleute immer wieder Strandbuden errichtet, um Touristen Snacks und Getränke zu verkaufen. Doch das wird nicht die einzige Einschränkung sein.
Denn auch an anderen Küstenabschnitten des Naturschutzparks sollen beliebte Freizeitaktivitäten wie das Klettern an den Küstenfelsen oder auch das Bootfahren eingeschränkt werden. Laut Landesumweltministerium sei der Grund dafür, dass einige Parkflächen jetzt auch als Vogelschutzgebiete gelten. Die Vögel sollen besonders während der Brutzeit nicht durch Menschen gestört werden.
Urlaub auf Mallorca: Heftige Einschränkungen für Touristen geplant
Selbst das ist noch nicht alles. Denn für den Naturhafen von Portocolom will die Landesregierung eine Umweltverträglichkeitsstudie erstellen. Ziel sei es, mögliche negative Auswirkungen der Freizeitschifffahrt für die Seegraswiesen in und um die Bucht zu entdecken. Die Behörde in Palma könnte also schon bald die Zahl von Liegeplätzen im Hafen begrenzen.
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Zudem will die Landesregierung die Zahl der Wanderwege im Küstenbereich der Punta d’Amer südlich von Cala Millor begrenzen. Die Wege verlaufen dort teilweise durch Dünengebiete, sind im Sommer beliebte Ausflugsziele von Touristen und Einheimischen. Schon bald wohl nicht mehr.