Neues von den Kegelbrüdern aus Mallorca!
Zwischen spanischer Justiz und den Verteidigern der Kegelbrüder, die eine Bar auf Mallorca abgefackelt haben sollen, kommt es zum nächsten Schlagabtausch. Das Brand-Gutachten der Guardia Civil, das die jungen Männer schwer belastet, wird massiv von der Verteidigung angezweifelt.
Können die Männer aus NRW jetzt auf eine Freilassung hoffen?
Urlaub auf Mallorca: Neue Hoffnung? Anwalt der Kegelbrüder plant diesen Schritt
Wie Anwalt Raban Funk (50) gegenüber „Bild“ mitgeteilt hat, würde man sich um ein „echtes Gutachten“ bemühen. Funk: „Doch da verweigert man uns noch eine Zustimmung.“ Zudem seien die von der Justiz geforderten 500.000 Euro bei Gericht eingegangen, die Chance auf eine Freilassung der acht Männer sei damit gestiegen.
Funk ist nicht überrascht, dass die Kriminalpolizei auf Mallorca eine weggeworfene Zigarettenkippe für die Brandursache hält. Funk zu „Bild“: „Dieser Ermittlungsbericht ändert nichts an der Lage.“ Er sei gleich in den ersten Tagen nach dem Feuer in der Bar „Why not Mallorca“ erstellt worden. Zudem zweifelt der Verteidiger den Sachverstand der Polizisten an.
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Das ist die Balearen-Insel Mallorca:
- Mallorca ist eine Insel im westlichen Mittelmeer, gehört zu Spanien
- ist etwa 170 Kilometer vom Festland entfernt
- rund 923.000 Einwohner (Stand 2020)
- Hauptstadt der Insel heißt Palma, dort spricht man auch Katalanisch
- größte Insel, die zu Spanien gehört
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Urlaub auf Mallorca: Eigener Brandgutachter für Kegelbrüder?
Konkret meint er: „Brandursachengutachten werden regelmäßig von externen Sachverständigen erstellt.“ Nicht von Polizisten. Das Landgericht soll jetzt als nächsthöhere Instanz die Entscheidungen des Ermittlungsrichters von vor Ort überprüfen und noch im Juli eine neue Anhörung ansetzen. Durch den Zahlungseingang der 500.000 Euro könnte das bald passieren.
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Die Anwälte kündigen jetzt eine eigene Prüfung an. Anwalt Funk zu „Bild“: „Wir arbeiten derzeit daran, einen eigenen Gutachter an den Brandort zur Erstellung eines Brandgutachtens zu bekommen, das dezidierter ist als das der Guardia Civil.“ Zeugen hätten angeblich gesehen, wie die Männer aus Münster Alkohol aufs Dach der Bar schütteten und Zigaretten in die Lache geworfen hätten. Anwalt Funk bezweifelt das, da Bier überhaupt nicht brennbar ist.
Es bleibt abzuwarten, ob die Verteidigung jetzt punkten kann… (mg)