Sie ist das Lieblingsreiseziel Tausender Deutscher: die Sonneninsel Mallorca. Der Reise-Tourismus auf der balearischen Insel boomt, wie nie zuvor. Ganz zum Leidtragen der Einheimischen, die sich nun nach und nach gegen den Massentourismus wehren.
Dazu gründeten einige Mallorquiner das Bündnis „Menys Turisme, Més Vida“ (zu deutsch:„Weniger Tourismus, mehr Leben“). Was sie nun planen, könnte Millionen Urlaubern auf Mallorca einen saftigen Strich durch ihre Rechnung machen.
Urlaub auf Mallorca: Organisation plant Protestaktionen
Die Stimmen der Inselbewohner werden immer lauter. Das wurde wieder am Freitag (17. Mai 2024) deutlich, als sich das Bündnis „Menys Turisme, Més Vida“ zu einer öffentlichen Sprechstunde versammelte. Rund 300 Menschen nahmen daran teil, wie das „Mallorca Magazin“ berichtet.
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Vor Ort wurden verschiedenste Maßnahmen gegen den Massentourismus auf Mallorca besprochen. So will das Bündnis beispielsweise den Mietwagenverleih und die Regelung des Zugangs zu Wohnungen für Touristen beschränken. Und auch der Flughafen ist im Visier der Protestanten.
Urlaub auf Mallorca: Droht der Kollaps am Flughafen?
Bei dem Treffen der Organisation fand wohl besonders eine Maßnahme großen Anklang bei den Anwesenden: Demonstrationen am Flughafen von Palma de Mallorca. Somit wollen die Inselbewohner die Ankunft und den Abflug der Touristen massiv stören. Wie genau das aussehen soll, bleibt allerdings noch offen.
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Doch ganz so einfach wird es am Ende dann doch nicht für die Protestanten. Bei der Versammlung warnte man bereits vor den rechtlichen Konsequenzen einer solchen Demonstration und empfahl, einen Fonds für mögliche Sanktionen zu errichten. Bleibt abzuwarten, ob die Einheimischen diese Ideen wirklich in die Tat umsetzen werden.