Sommer, Sonne, Strand: Ein Urlaub auf Mallorca gehört für viele Deutsche fest zur Jahresplanung mit dazu. Egal ob idyllisches Relaxen am Traumstand von Alcúdia, Sightseeing in Palma oder Feiern am Ballermann: die Insel hat einiges zu bieten.
Auf den Trichter kommen anscheinend immer mehr Menschen. Der Tourismus auf Mallorca boomt. Mittlerweile sorgen die Urlauber an zahlreichen Reisezielen regelmäßig für Chaos und Überlastung. Hat das jetzt vor allem an einem beliebten Touristen-Spot Konsequenzen?
Urlaub auf Mallorca: Touristen überschwemmen Stadt
Die Rede ist von der spanischen Gemeinde Sóller. Das Besondere an dem Städtchen im Nordwesten der Insel: Die Serra de Tramuntana. Der Gebirgszug lädt zum Wandern und Besichtigen ein. Auch der Hafen von Sóller und zahlreiche Museen locken immer mehr Touristen in das Dorf.
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Doch die Infrastruktur vor Ort ist nicht auf Massentourismus ausgelegt. Zahlreiche Staus durch Mietwagen und Reisebusse sorgen vor allem bei den Einwohnern für Unmut. Im Netz platzt den Einheimischen von Sóller nun öffentlich der Kragen.
Urlaub auf Mallorca: Einwohner gehen auf die Barrikaden
Der Unmut in den sozialen Netzwerken ist groß. Kommentare wie „Wenn man in Sóller wohnt, ist man von Mai bis September wie eingesperrt“ oder „Man verkauft uns die Idee, dass wir vom Tourismus leben, aber gleichzeitig zwingt man uns, unter diesen Bedingungen zu leben“, liest man dort zuhauf.
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Nun fordern die Einwohner eine Veränderung in Form eines nachhaltigen Tourismusmodells. Wie dieses konkret aussieht, bleibt bislang unklar. Es ist jedoch nicht abwegig, dass gleiche Geschütze wie in Venedig aufgefahren werden könnte. Sprich: Touristen bekommen nur gegen Bezahlung Zutritt.