Mallorca ist mehr als nur die Hauptstadt Palma und der Ballermann entlang der Playa de Palma. Wer genug vom Feiern hat oder wem das Chillen am Strand auf Dauer zu langweilig geworden ist, der sollte neue Ecken auf der Insel erkunden – und das geht ganz einfach mit einem Auto.
Wo man als Urlauber die günstigsten Mietwagen findet und worauf dabei zu achten ist, haben wir bereits berichtet (alles dazu hier >>>) – doch ist man dann erstmal mit dem fremden Wagen unterwegs, sollte man so einige Regeln im Hinterkopf behalten.
Urlaub auf Mallorca: Auf den Straßen herrscht Chaos
Auf Mallorca und generell im spanischen Straßenverkehr laufen nämlich ein paar Dinge anders, als man es aus der Heimat vielleicht gewöhnt ist. Auf vielen Strecken rund um Palma gilt beispielsweise ein Tempolimit von 120 km/h. Oftmals geht es hier aber ohnehin im Schneckentempo voran – besonders bei schlechtem Wetter, wenn alle zum Shoppen in das Zentrum der Insel-Hauptstadt strömen.
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Dann sollte man als Tourist versuchen, den teils chaotischen Verkehr im Blick zu behalten. Die Verwendung des Blinkers oder ein vorausschauendes Fahren werden von den Mallorquinern nämlich gut und gerne mal vergessen. Jeder schlängelt sich einfach so gut es geht durch die Straßen – also gute Nerven bewahren.
Mallorca setzt auf verschiedene Farben
In den Städten wird es hingegen nicht gerade entspannter. Dort muss man neben der fast aussichtslosen Parkplatzsuche auch noch die farbigen Markierungen auf dem Boden beachten: Blau bedeutet, für den Platz ist eine Gebühr fällig – mit Ausnahmen rund um die Siesta am Mittag, über Nacht oder an den Wochenenden.
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Gelbe Flächen sind für bestimmte Personengruppen reserviert – beispielsweise für Fahrer von Transportern, Lieferanten oder auch für Menschen mit Behinderungen. Wer hingegen eine weiße Linie sieht, sollte schnell handeln: Dort ist das Parken nämlich gratis – dementsprechend sind die Plätze im Ballungsraum auch heiß begehrt.
Urlaubskasse kann schnell schrumpfen
Hagelt es dennoch mal ein Knöllchen, zahlt sich schnelles Handeln aus. Ist der Strafzettel am Scheibenwischer angebracht, kann man die Strafe direkt am nächsten Parkautomaten begleichen. Andernfalls wird die Aufforderung an die Heimatadresse geschickt. Wer die anfallende Summe dann innerhalb von 20 Tagen begleicht, kann sogar mit 50 Prozent Rabatt rechnen. Kommt man dem ganzen nicht nach, könnte sich der Betrag irgendwann allerdings auch verdoppeln.