So schön der Urlaub in Italien auch immer sein mag, aber irgendwann ist er leider wieder vorbei. Touristen treten dann meist auf direktem Wege den Heimweg an. Wer mit dem Auto oder Camper unterwegs ist, möchte das auch am liebsten so schnell wie möglich tun und nervige Staus umfahren.
Das dachte sich auch ein Familienvater mit Frau und Kind an Bord, der mit seinem Auto plus Wohnwagen auf der Rückreise von Italien nach Deutschland eine Abkürzung nehmen wollte. Dabei vertraute er seinem Navi allerdings blind – zu blind. Denn plötzlich saß er in einer Schlucht fest!
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Urlaub in Italien endet mit Drama
Sein Navigationssystem hatte es wohl gut gemeint. Denn von Kramsach am Inn ging es auf direktem Wege in die sogenannte Gang. Laut „Merkur“ handelt es sich dabei um eine enge Forststraße in Österreich, die oberhalb der Schlucht der Steinberger Ache führt und nur von einheimischen Autofahrern genutzt wird. Auch der ein oder andere abenteuerlustige Motorradfahrer verläuft sich hier hin und wieder mal hin.
Für den ortsfremden Autofahrer, der samt Wohnwagen unterwegs war, allerdings eine absolut ungeeignete Gegend. Denn kaum war dieser auf die enge Straße gebogen, ging es weder vor noch zurück. In Panik versuchte der Familienvater, dennoch weiterzufahren. Doch plötzlich brach inmitten der Schlucht ein Stück des Weges unter der Last weg.
Polizei, Feuerwehr und Landwirt im Einsatz
Der Wohnwagen setzte infolge auf dem Weg auf. Dabei wurde eines der Räder verbogen und der Reifen wurde platt, berichtet der „Merkur“. Ein Ersatzrad hatte der Urlaubsrückkehrer leider nicht im Gepäck. Kurzerhand alarmiert der hilflose Mann die Polizei. Gemeinsam mit der örtlichen Feuerwehr und einem Landwirt gelang es dann, den Camper wieder auf Spur zu bringen. Die Heimfahrt konnte weitergehen!
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Schließlich nahm der Urlaub in Italien für die Familie doch noch ein glückliches Ende. Das nächste Mal wird sich er Vater sicherlich zwei Mal überlegen, ob er die Abkürzung oder nicht doch lieber den ein oder anderen Stau in Kauf nimmt.