Eigentlich soll der Urlaub in Italien eine erholsame und unvergessliche Zeit sein. Unschön wird es nur, wenn Touristen auf eine blutige Gefahr treten.
Denn am Mittelmeer verbreiten sich immer mehr Feuerwürmer. Die Stiche der Fleischfresser können es bei Menschen in sich haben.
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Urlaub in Italien: Gefahr droht am Mittelmeer
Beim Urlaub in Italien müssen sich Touristen in Acht nehmen. Denn dort droht die Gefahr vor nimmersatten Fleischfressern mit gefährlichen Stacheln, genannt „Feuerwürmer“. Die Tierchen haben keine Fressfeinde und können sich selbst regenerieren, wie die österreichische „Die Presse“ berichtet. Mittlerweile verbreiten sie sich im Mittelmeer. Besonders an den Küsten rund um Italien sind sie heimisch. Durch die warmen Meerestemperaturen fühlen sich die Würmer pudelwohl. Badegäste in Sizilien, Apulien und Kalabrien sollten sich deswegen in Acht nehmen.
Um die 20 Zentimeter lang sind die Würmer, in einigen Fällen sogar bis zu einem Meter. Man findet sie auch auf Hartböden und in Seegraswiesen. Zur Abwehr nutzen Feuerwürmer ihre weißen Borsten, die ein neurotoxisches Sekret enthalten und das Nervensystem schädigen. Berührt man den Wurm, dringen seine Borsten bei der Berührung in die Haut ein. Dort können sie leicht abbrechen und sind nur schwer herauszuziehen.
Laut Experten zählen die Würmer zu den invasiven Arten, so das Magazin weiter. Diese bedrohen die in den Meeresschutzgebieten lebenden Tiere. Fischer finden schon häufiger Fische in ihren Netzen, die den Feuerwürmern zum Opfer fielen. Selbst bei der Berührung mit den Borsten der kleinen Tierchen beklagen die Fischer Wunden, die sie sogar mit dem Hormon Kortison behandeln müssen.
Doch Forschern ist dazu eine kleine Sensation geglückt, um vielleicht bald mehr über die Stiche zu erfahren. „Es ist uns gelungen, eine reizende Substanz zu isolieren, aber wir sind noch weit davon entfernt, an mögliche Heilmittel gegen Stiche zu denken“, betonte Roberto Simonini, Physiker an der Universität von Modena und Reggio Emilia laut Medienangaben.
So behandelst du einen Stich
Es gibt verschiedene Symptome, auf die Betroffene am Körper achten müssen, wenn sie im Urlaub in Italien gestochen wurden:
- An Stellen mit dickerer Haut kann es zu einem lokalen Brennen kommen, wie beim Kontakt mit Brennnesseln.
- An dünnerer Haut, zum Beispiel an der Kniekehle, wird der Schmerz auch mal stärker und kann länger anhalten.
- Bei einem Stich an der Hand kann in den Fingerspitzen ein Taubheitsgefühl aufkommen
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Wer im Urlaub in Italien keine Kortisonsalbe dabei hat, kann die Wunde aber mit Alkohol oder Essig desinfizieren. Manche Menschen können aber schwerere Symptome haben. Sie reagieren dann sogar mit Schwindelanfällen und Brechreiz. Dann sollte laut Experten dringend ein Arzt aufgesucht werden. Fachleute raten, ein Klebeband auf die Hand zu kleben, um die Borsten in der Regel einfach selbstständig zu beseitigen.